Spontan gebildeter Chor unterhält mit Kostproben / Neue Gedenktafel erinnert an die Verdienste von Heino Borges / Mitgliederzahl des DGV wächst stetig
OSTERMUNZEL (ta). Der „Gipfel“ des Mühlenbergs bei Ostermunzel hielt heute im Rahmen des vierten Gneis-Festes vom Dorfgemeinschaftsverein viele attraktive Highlights für alle Generationen bereit. Der Platz in der Feldmark hat sich in den letzten Jahren zu einem echten Anziehungspunkt für Ausflügler aus der gesamten Region entwickelt. Zentrale Sehenswürdigkeit ist natürlich der riesige Gneis, der in der Eiszeit ins Deistervorland gewandert und nach seiner Entdeckung in einem Acker dann im April 2015 zum jetzigen Standort auf den kleinen Hügel transportiert worden war.
Beim heutigen Fest konnte der DGV Ostermunzel mit seinem Vorsitzenden, Tim Voges, eine Gedenktafel für den 2021 verstorbenen Heino Borges einweihen, der sich jahrzehntelang für die Belange des Dorfes eingesetzt hatte. Das Aufstellen der schmucken Holztafel fand auch im Beisein von Borges Witwe Ingrid und den Töchtern statt. Von Heino Borges wurden auch die beiden beliebten Quizstationen zu heimischen Baum- und Vogelarten gestaltet. Ihm zur Ehre wurde zudem eine Stileiche gepflanzt, die vom Wasserverband Garbsen-Neustadt finanziert und von der Stadt Barsinghausen in die Erde gebracht wurde.
Und während die Kinder noch auf dem großen Stein herumkletterten, startete auch schon der nächste Höhepunkt des gut besuchten Festes. Ganz spontan hat sich in Ostermunzel ein neuer Chor formiert, der heute erstmals öffentlich mit Kostproben zu gefallen wusste.
Mit von der Partie war auch das Infomobil der Jägerschaft Hannover-Land, wo man sich anschaulich mit den hier ansässigen Wildtierarten auseinandersetzen konnte.
Auch an das leibliche Wohl der Gäste hatte der Dorfgemeinschaftsverein gedacht, es wurden leckere Hot-Dogs und ein schmackhaftes Fingerfood-Büffet sowie diverse Getränke angeboten.
Mit der Resonanz beim Gneis-Fest war Tim Voges sehr zufrieden. Zu den vielen Teilnehmern hätten eben nicht nur Einheimische, sondern auch radfahrende Ausflügler gezählt, die eher zufällig den gut befahrbaren Feldweg genutzt hätten. Gut entwickelt habe sich auch der erst 2017 gegründete DGV, der inzwischen schon 70 Mitglieder zähle.
Fotos: ta