Große Nachfrage: Städtische Förderung für Steckersolaranlagen ist ausgeschöpft

BARSINGHAUSEN (red).

Das städtische Förderprogramm für sogenannte Balkonkraftwerke stößt auf großes Interesse – das Interesse daran ist sogar so groß, dass Barsinghausens Klimaschutzmanager Florian Fiedler die letzten der 100 möglichen Anträge bereits gut drei Monate vor Ablauf der Förderperiode bewilligt hat. „Wir haben zudem bereits 58 Verfahren komplett abgeschlossen und die jeweiligen Förderbeträge ausgezahlt“, zeigt sich der Klimaschutzmanager zufrieden. Die anderen 42 Anträge seien in der Bearbeitung, da noch Teile der Nachweise wie etwa die Rechnungen, die Bestätigungen des Netzbetreibers Avacon oder die Eintragung ins Marktstammdatenregister eingereicht werden müssen.

Wie Florian Fiedler weiter ausführt, gebe es zudem eine Nachrückerliste, auf der sich 21 Anträge befinden. „Sollte einer der 42 Antragstellerinnen und Antragsteller bis zum 31. März kommenden Jahres nicht die benötigten Nachweise eingereicht haben, greifen wir auf die Nachrückerliste zurück“, beschreibt der Klimaschutzmanager das weitere Vorgehen. „Wer da dann fristgerecht die Unterlagen eingereicht hat, kann sich evtl. im nächsten Jahr überraschend über 100 Euro Förderung freuen.“ Dementsprechend landen alle jetzt gestellten Anträge auf der Nachrückerliste da der Förderzeitraum noch bis zum 31. Dezember läuft. „Ich bin also zuversichtlich, dass das Förderprogramm für 2023 voll ausgeschöpft wird.“ Die Stadt Barsinghausen hatte erstmals 2022 die Installation von Balkonkraftwerken mit einem Betrag von 100 Euro pro Anlage finanziell unterstützt. Seitdem sind Florian Fiedler zufolge insgesamt 116 Anträge bewilligt und abrechnet worden, wobei sich die ausgezahlte Summe auf gut 11.000 Euro beläuft. „Die Spitzenleistung der mit unserer Hilfe in Betrieb genommenen PV-Anlagen entspricht in Summe circa 70 Kilowatt, der Leistung einer Anlage auf einem größeren Mehrfamilienhaus oder Gewerbebetrieb“, erklärt Florian Fiedler stolz.

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