Gefordert werden unter anderem Schnelltests in Kitas und Schulen, die Unterstützung von örtlichen Betrieben sowie mehr Homeoffice in der Kernverwaltung

BARSINGHAUSEN (red/ta). Angesichts des dramatischen und unberechenbaren Infektionsgeschehens bittet Christian Röver als Sprecher der Grünen-Fraktion im Barsinghäuser Rat Bürgermeister Henning Schünhof eindringlich um die umgehende Ergreifung von pandemie-eindämmenden, zusätzlicher Maßnahmen seitens der Stadt. Wie der Berichterstattung der Medien in den letzten Tagen zu entnehmen sei, habe beispielsweise Tübingen ein hervorragendes Präventionsmodell entwickelt, das vermutlich für Barsinghausen ohne viel Aufwand übernommen werden könnte. Die Grünen appellieren an die Stadtverwaltung:

– umgehend eine große Anzahl von Schnelltests anzuschaffen für tägliche (bzw. mehrmals wöchentliche) Kontrolle aller Beschäftigten und Kinder/Jugendlichen in den Einrichtungen mit Präsenz (Grundschulen, Abschlussklassen, Kita-Notbetreuung aber auch Verwaltungsbeschäftigte),

– Unterstützung der örtlichen Betriebe, u.a. durch aktive Kontaktaufnahme seitens der Stadt zur Erörterung/Einleitung von verbesserten Schutzmaßnahmen (z.B. durch zur Verfügung stellen von Schnelltest, FFP2 Masken und Unterstützung bei der Schaffung verbesserter Infrastruktur für Homeoffice) zu leisten,

– deutliche Ausweitung von Homeoffice in der Kernverwaltung (ggf. kurzfristige Anschaffung von mobilen Endgeräten und Sonstiges) vorzunehmen,

– Erarbeitung einer kurz- und mittelfristigen Strategie für Barsinghausen (bspw. Übernahme des Präventionsmodells aus Tübingen)  einschließlich Verbesserung der Digitalausstattung an allen Schulen Barsinghausens.

Eine Finanzierung entsprechender Maßnahmen aus dem städtischen Haushalt würde die Fraktion der Grünen gern mittragen. Dies nehme man – im Lichte der beschlossenen Corona-Sonderzahlungen an die Vereine in Höhe von 200.000,- Euro – auch für die Mehrheit der anderen Ratsfraktionen an, sagt Röver.

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