Das Unternehmen, die Ratspolitik und die Verwaltung sollten hier an einem Strang ziehen
BARSINGHAUSEN (red). Die Ratsfraktion der Grünen setzt sich für den Erhalt der Stadtwerke als eigenständiges Unternehmen für die Versorgung Barsinghausens mit Wasser, Ökostrom und Gas und als Betreiberin des Deisterbades ein. „Wir unterstützen die von der FDP vorgeschlagenen Konsolidierungsmaßnahmen.“, so Fraktionssprecher Christian Röver. Es bestehe ein breiter Konsens, dass das Deisterbad von den Stadtwerken weiterbetrieben werden soll. Röver ergänzte: „Nun müssen wir alles dafür tun, dass die Stadtwerke in die Lage versetzt werden, ihre gute Arbeit fortzusetzen.“ Dazu müsse der Verlustausgleich aus dem städtischen Haushalt für den Betrieb des Deisterbades dringend erhöht und die Eigenkapitalbasis der Stadtwerke nachhaltig gestärkt werden.“ Nach Auffassung der Grünen müssen Aufsichtsrat und Geschäftsführung der Stadtwerke in ihrer Tätigkeit auch von der Verwaltung stärker unterstützt werden. Die aktuellen Aufgaben – insbesondere der Bau eines neuen Wasserwerks – machten es erforderlich, dass das Unternehmen, die Ratspolitik und die Verwaltung an einem Strang und in dieselbe Richtung ziehen. Dies sei insbesondere an Bürgermeister Marc Lahmann adressiert, der in jüngerer Vergangenheit wiederholt und unnachgiebig die Konfrontation mit der Geschäftsführung und Teile des Aufsichtsrats gesucht habe, so Röver.
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