„Bürger fühlen sich von Baumfällungen häufig überrumpelt“
BARSINGHAUSEN (ta). Hinsichtlich des Schutzes von Bäumen auf städtischen Flächen haben die Grünen im Rahmen des Bauausschusses bei der Verwaltung nach Informationen zum Baumkataster angefragt. Was wird konkret für den Baumschutz getan, wollte Ratsherr Christian Röver wissen. Michael Dettmann, Leiter des städtischen Tiefbauamtes, sagte, bei der Beurteilung eines Baums spielten vor allem die Vitalität des Baums und die Verkehrssicherungspflicht eine wichtige Rolle. Im Kataster seien rund 18.000 städtische Bäume erfasst, zusätzlich seien dort auch Baumfällungen sowie Ersatzpflanzungen aufgeführt. Inzwischen werde der Schutz von Bäumen beim Bau von Straßen sehr viel stärker berücksichtigt als früher. Frank Roth von den Grünen wies darauf hin, dass sich viele Bürger häufig von Baumfällungen überrumpelt fühlten. Er wollte außerdem wissen, nach welchen Kriterien Ersatzpflanzungen vorgenommen würden. Die Verwaltung antwortete, begründete Fällungen würden in der Zeit von Herbst bis Ende Februar ausgeführt. Die Stadt sei bestrebt, stets mehr Bäume nachzupflanzen als gefällt würden. Bürger, die Fragen zu konkreten Bäumen hätten, hätten die Möglichkeit, sich hierzu bei der Verwaltung zu erkundigen.
Foto: NABU/BUND