Grüngutannahmestellen klagen über wilde Entsorgungen

REGION (red).

An den Grüngutannahmestellen im Umland der Region Hannover kommt es vermehrt zur unzulässigen Entsorgung von Sperrabfällen und Elektrogeräten. Häufig wird sich auch außerhalb der Öffnungszeiten unbefugt Zutritt verschafft. So gelangen etwa auch Verpackungen, Plastiksäcke sowie Schnüre und Bindfäden auf die Äcker der Landwirte und schaden damit der Umwelt. Die Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) bittet deshalb darum, die Öffnungszeiten der Annahmestellen einzuhalten und ausschließlich Grünabfälle anzuliefern. Seit Mitte der 1990er Jahre bietet aha gemeinsam mit der MARIUS Maschinenring Umweltservice GmbH die Annahme und Verwertung von Grünschnitt im Umland der Region Hannover an. Auf den 54 landwirtschaftlichen Grüngutannahmestellen werden Baum-, Strauch- und Heckenschnitt angenommen. Drei bis viermal im Jahr werden die Grünabfälle geschreddert und gelangen als Dünger auf die Felder der Landwirte. So entsteht eine dezentrale Kreislaufwirtschaft, die den Bürgern kurze Wege der Entsorgung bietet.