Knapp vier Millionen Euro haben die Region Hannover, die Stadt Barsinghausen und der Stadtentwässerungsbetrieb investiert / Bürgermeister Schünhof hofft auf Tempo-30-Zone
OSTERMUNZEL (ta/red). Knapp drei Monate früher als geplant konnten die Baumaßnahmen zur Erneuerung der Ortsdurchfahrt in Ostermunzel abgeschlossen werden. Start war im Mai vergangenen Jahres. Fast vier Millionen Euro haben die Region Hannover, die Stadt und der Stadtentwässerungsbebtrieb investiert, an den Ortseingängen wurden Querungshilfen für Radfahrer errichtet, außerdem wurden der Regenwasserkanal, die Gehwege mit einer ansprechenden Pflasterung, Borde und Rinnen und die Asphaltdecke der Kreisstraßen 251 und 253 erneuert. Darüber hinaus wurden auch die Ortsmitte mit der Kreuzung umgestaltet und Bushaltestellen barrierefrei gemacht. Zum Abschluss der Arbeiten trafen sich heute Regionspräsident Hauke Jagau, Bürgermeister Henning Schünhof, Baudirektor Ingo Ellerkamp, Henrik Focke vom Stadtentwässerungsbetrieb sowie die zuständigen Mitarbeiter der Region, um das Ergebnis zu begutachten. Die Anwohner hätten während der 16-monatigen Bauzeit viel Verständnis gezeigt, sagte Hauke Jagau, der sich auch darüber freute, dass die Maßnahme sogar beim Ortsausgang in Richtung Dedensen verlängert werden konnte. Bürgermeister Schünhof dankte den Mitfinanziers für die Realisierung. Er begrüße vor allem die Neugestaltung der Ortsmitte, die habe in der Vergangenheit eher einem „Teer-Denkmal“ geglichen. Die Pflasterung der Gehwege sei auch deshalb sinnvoll, weil so zum Beispiel Glasfaserkabel relativ unkompliziert verlegt werden könnten, die nötigen Leerrohre seien schon vorhanden. Schünhof erinnerte auch an den Wunsch von zahlreichen Ostermunzelnern, dass die Ortsdurchfahrt zu einer Tempo-30-Zone werde. Er hoffe, dass sich dieses Anliegen realisieren lasse. Im Untergrund hat der Stadtentwässerungsbetrieb für rund 1,3 Millionen Euro den Regenwasserkanal auf einer Länge von 1,3 Kilometern erneuern lassen. An der Ortsmitte wurde eine Fußgängerampel installiert und auf den Fahrbahnen ein Fahrradschutzstreifen mit Piktogrammketten markiert. 1,4 Millionen Euro hat die Stadt in die Gehwege investiert. Die Maßnahmen der drei Auftraggeber wurden durch diverse Fördermittelgeber gefördert.
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