Gruselig, düster und komisch: Hier spricht Edgar Wallace

300 Besucher der Deister-Freilicht-Bühne sind von der Premiere des „Schwarzen Abts“ begeistert

BARSINGHAUSEN (ta). „Es war dieser Wechsel aus Spannung und Komik, der uns gereizt hat“, erklärte Timo Karasch, der zusammen mit Annabell Reymann Regie führt bei der Inszenierung des Klassikers von Grusel-Großmeister Edgar Wallace „Der schwarze Abt“. Aber auch für die Schauspieler stellt der Thriller eine Herausforderung in doppelter Hinsicht dar, gilt es doch den düsteren und geheimnisvollen Charakter des Stücks mit dem typisch britischen Humor auf die Deister-Freilicht-Bühne zu bringen. Gestern stand die Premiere des Abts auf dem Spielplan und die 300 erschienenen Zuschauer, die sich nicht vom Wetterbericht ins Bockhorn hatten jagen lassen, waren vollauf begeistert. Um eine verfallene Abtei in der Provinz rankt sich eine unheimliche Legende, denn dort soll ein seit 700 Jahren Toter immer noch sein Unwesen treiben. Gesucht wird außerdem ein sagenumwobener Schatz und zwei adlige Zwillingsbrüder wollen das selbe Mädchen heiraten. In einer ziemlich undurchsichtigen Situation fällt ein Schuss. Der Mord ruft Inspektor Bliss von Scotland Yard auf den Plan, der nun Licht in ein abgründiges Verwirrspiel mit einigen überraschenden Wendungen bringen muss. Das dürfen Theater- und Krimi-Fans keinesfalls verpassen. Alle Infos zu den weiteren Vorführungen und zum Kartenverkauf finden Sie unter www.deister-freilicht-buehne.de .

Foto: ta