HAG- und LTS-Schüler setzen Zeichen für Frieden in Europa

Große Kette rund um das Schulzentrum / Sach- und Geldspendensammlungen starten

BARSINGHAUSEN (ta). Der Krieg in der Ukraine beschäftigt natürlich auch die Schulen in Barsinghausen. Mit kreativen Aktionen und Spendensammlungen setzen jetzt die Kinder und Jugendlichen vom Hannah-Arendt-Gymnasium und der Lisa-Tetzner-Oberschule zusammen mit ihren Lehrern ein Zeichen für den Frieden. Dazu wurde heute eine riesige Menschenkette rund um das Schulzentrum am Spalterhals gebildet, wobei die Schüler mit zahlreichen Friedenstauben und Plakaten ihren Wunsch nach einem baldigen Ende des Krieges zum Ausdruck brachten.

Hannah Kumm und Selin Askin aus den Politik-Leistungskursen vom HAG hielten eine kurze Rede als Einleitung. „Wir wollen allen, die Hilfe brauchen, die Hand reichen. Wir sind keineswegs machtlos und wollen uns solidarisch für eine bessere Zeit einsetzen.“ Gleichzeitig ist heute an den beiden Schulen eine Sammlung für Hilfsgüter, wie Hygieneartikel, gestartet – hier sind laut HAG-Schulleiterin Silvia Bethe schon 30 volle Umzugskartons zusammengekommen, die dann an die Stadt für den Transport in die Ukraine weiter gereicht werden. Ab dem morgigen Mittwoch beginnt dann in den großen Pausen ein Waffelverkauf in der Eingangshalle vom Schulzentrum. Die eingenommenen Gelder kommen auch der Ukraine-Hilfe zugute. Bethe betonte, die Friedens- und Sammelaktionen seien von der Schülerschaft und dem Lehrerkollegium gleichermaßen initiiert worden. Auf Wunsch werde das Thema Krieg in der Ukraine auch im Unterricht behandelt, dafür stünden vom Kultusministerium auch entsprechendes Lernmaterial und Informationen zur Verfügung.

Foto: ta / Drohnenfotos: HAG