„Haldendonnern“ der Böllerschützen soll an das Glück des Friedens erinnern

Heimatverein „Schlegel und Eisen“ und die Weser Böller- und Kanonenschützen unterstreichen mit gewaltigem „Krach“ ihre Vereinsfreundschaft

IMG_8930BARSINGHAUSEN (ta). Mehrfaches Knallen und Donnern vom Haldenkegel ließ heute Nachmittag die Bewohner der Deisterstadt aufhorchen. Anlass war das erste Böllerschützentreffen in Barsinghausen, bei dem der hiesige Heimatverein „Schlegel und Eisen“ in Kooperation mit den Weser Böller- und Kanonenschützen es so richtig krachen ließ. Genau genommen handelte es sich beim sogenannten „Haldendonner mit Teufelsfurz“ sogar um eine jahrhundertealte Tradition. Früher sei zu Friedenszeiten immer wiederkehrend geböllert worden, erklärten der Vorsitzende vom Heimatverein, Willi Döhl, und die befreundeten Schützen von der Weser. Aktiv im Einsatz waren vier fachkundige Schützen aus Barsinghausen und acht vom Gastverein, wobei sogar ein originalgetreuer Nachbau eines Lanzenböllers aus dem Jahr 1429 verwandt wurde. In Barsinghausen wurde früher übrigens auch immer dann geböllert, wenn die Bergleute auf ein neues Kohleflöz getroffen waren.

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IMG_8929Foto: ta