Handarbeitsgruppe der Siedler unterstützt den „Fuchsbau“ und die MHH-Frauenklinik

BARSINGHAUSEN (red).

V.li.: Helga Jänsch, Petra Mehnert, Edith Zgzrebski und Erika Maluck

Erneut ging eine Spende der privaten Handarbeitsgruppe der Siedlergemeinschaft Barsinghausen an den ´“Fuchsbau“ vom Hospizdienst Aufgefangen. Während der letzten Spendenübergabe im Sommer wurde schon über weiteren Bedarf gesprochen. Diesmal brachten Edith Zgrzebski, Helga Jänsch und Petra Mehnert zahlreiche gestrickte Filzhausschuhe, genähte und gehäkelte Trostherzen sowie gehäkelte Wutbälle mit. Außerdem gab es noch eine Geldspende in Höhe von 551,50 Euro. Der Betrag setzt sich aus einem kleinen Verkauf im Sommer sowie hauptsächlich aus den Einnahmen während der Mitgliederversammlung der Siedlergemeinschaft Barsinghauen zusammen. Sichtlich begeistert nahm Erika Maluck, Koordinatorin vom „Fuchsbau“, die Spenden entgegen. Für das Projekt „Hospiz macht Schule“ wird neues Material gebraucht, welches nun für die nächsten Besuche in Schulen angeschafft werden kann.

V.li.: Petra Mehnert, zwei Teammitglieder der MHH, Marita Schmidt, Erika Kutscher und Halina Lewinski

Bereits einige Tage zuvor machten sich Erika Kutscher, Marita Schmidt und Petra Mehnert auf den Weg in die Medizinische Hochschule Hannover. Ziel war dieses Mal nicht die Kinderonkologie, sondern die Frauenklinik – hier trafen sich die Frauen mit der Hebamme und Kreißsaalleitung Halina Lewininski. In den prall gefüllten Taschen befanden sich kleine Mützen und Socken für Frühchen. Spezielle Einschlagtücher und sogenannte Moses-Körbchen waren für Sternenkinder bestimmt. Nicht lebensfähige Kinder unter 500 Gramm verbleiben bis zu sechs Monate in der Pathologie der MMH und werden dann in einer gemeinsamen Trauerfeier beigesetzt. Die Bestattung bei Neugeborenen über 500 Gramm obliegt den Eltern. Mit den Einschlagtüchern und Moses-Körbchen können sich die Eltern so würdevoll von den Kleinen verabschieden. Halina Lewinski machte noch einmal auf die Bedeutung der Spenden aufmerksam, hier sei der Bedarf doch sehr hoch. Die fast 70 Einschlagtücher und Körbchen decken den Bedarf für ca. ein halbes Jahr. Somit wird sich die Gruppe sicherlich im nächsten Jahr wieder auf den Weg in die MHH machen. Demnächst geht auch noch eine große Tasche, prall gefüllt mit kleinen Söckchen und Mützchen, erneut ins Robert-Koch-Klinikum Gehrden auf die Neugeborenen Station.

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