Handball: Nachwuchsarbeit wird groß geschrieben

BARSINGHAUSEN (red).

a1.

Internes Sichtungsturnier der HVB-Kinderteams:

An einer weiteren Phase der Saisonvorbereitung nahmen am vergangenen Wochenende 40 Jungen der männlichen E- und D-Jugend teil. Am frühen Samstag Vormittag trafen sich die jungen Sportler mit ihren Trainern und Betreuern zu einem fast dreistündigen internen Sichtungstraining. In den reinen Spielformen ging es um die Bewertung der Spielfähigkeit in Angriff und Abwehr, im technischen Bereich wurden die Fertigkeiten im Prellen, Werfen und Fangen abgefragt, Ausdauer und Koordination rundeten das Bild ab. So konnte das Trainer- und Betreuerteam nicht nur Daten für den individuellen Trainingsstand sondern auch eine objektive Zuordnung in die Wettkampfteams gewinnen. Das war zwar insgesamt anstrengend, vor allem für die zahlreichen neuen Spieler, aber auch aufschlussreich für den eigenen Entwicklungsstand. Besonders die zahlreichen anwesenden Eltern waren beeindruckt von der Leistungsbereitschaft ihrer Sprösslinge.

 

DHB-Multiplikatoren-Reihe: Handball in die Schule:

Am Samstag und Sonntag gastierte der DHB-Kinderhandball-Trainerstab mit Klaus Feldmann (Handball-Akademie.de), Renate Schubert (ehem. Dozentin Uni Bielefeld) und Armin Eisele (HV Württemberg) unter der Leitung von Bundeslehrwart Michael Neuhaus im Sporthotel Fuchsbachtal, um knapp 50 Trainer, Lehrer und Verbandsmitarbeiter im Rahmen einer Multikplikatoren-Reihe auf den neuesten Stand im Schul- und Kinderhandball zu bringen. Für die Themen „Aufsetzerhandball“ (Eisele), „In großen Räumen spielen lernen“  (Feldmann) und „Die richtigen Bälle müssen es sein“ (Schubert) stellten sich mehr als 30 HVB-Kinder- und Jugendspieler in den Demo-Teams zur Verfügung. Neben den Praxisbeiträgen ging es in den Fachvorträgen natürlich um Themen rund um den Kinder- und Grundschulhandball, um die Pädagogische Qualität im Handballtraining (Prof. Dr. Richartz/Uni Hamburg), um das Projekt „Kinder stark machen“ (Dr. Harald Schmid) sowie um den „Weg vom Konzept zur lokalen Umsetzung“ bereits bestehender Projekt Handball in die Schule. Neben den Demo-Trainings und den Fachvorträgen war natürlich der ständige fachliche Austausch der Teilnehmer untereinander, aber auch mit den immer gesprächsbereiten Referenten wesentlicher Bestandteil dieser insgesamt gelungenen Veranstaltung.