BARSINGHAUSEN/NIEDERSACHSEN (red).
Der Handballverband Niedersachsen (HVN) hat kurz vor Ostern mitgeteilt, dass die Saison 2019/2020 mit sofortiger Wirkung beendet ist. Darauf verständigten sich die Mitglieder des Präsidiums im Rahmen einer Telefonkonferenz. „Einstimmig”, betont Präsident Stefan Hüdepohl und ergänzt: „Es wird keine Absteiger geben.” Nutznießer ist auch der HV Barsinghausen. Als Drittletzter der Oberliga schwebte der HVB bei der Saisonunterbrechung am 13. März sechs Spieltage vor dem regulären Ende der Spielzeit nach zuletzt 1:9 Punkten in großer Abstiegsgefahr. „Wir haben in unserer Whats App Gruppe gefrozzelt und uns zum Klassenerhalt gratuliert“, verrät HVB-Sprecher Julian Frädermann. Er befürwortet den Abbruch, denn „jetzt haben wir endlich Klarheit.“ Der Sport sei in diesen Tagen aber nicht das „Wichtigste: „Ich wünsche uns, wir es Schritt für Schritt schaffen, die Wirtschaft wieder anzukurbeln und einen guten Weg zurück in den normalen Alltag finden.“ Der Teammanager denkt auch an alle Helfer, Sponsoren und sonstige Unterstützer, den er Danke sagen möchte. Durch das abrupte Ende der Saison ist die Zeit von Trainer Stefan Wyss früher als geplant vorbei. „Sein Abschied wird aber nachgeholt“, verspricht Frädermann. Auch Torhüter Jörg Harre wird in der kommenden Saison nicht mehr das Trikot des HVB tragen. Das Barsinghäuser Urgestein wechselt zum Verbandsligisten TSG Emmerthal. Harre war in der Saison 2017/2018 einer der Garanten des Aufstiegs in die Oberliga. „Wir bedauern seine Entscheidung. Aber man sieht sich ja immer zweimal im Leben“, hofft Frädermann auf eine Rückkehr. Während die Spielzeit bei den Erwachsenen abgeschlossen ist, geht es bei der Jugend erst nach den Sommerferien mit den Relegationsrunden weiter, die über die Zusammensetzung der Staffeln für die kommende Saison entscheiden.
Foto: Uwe Serreck