Hannelore Owens widerspricht der Nabu-Kritik an den geplanten Baumfällungen in der Bahnhofstraße

Die Naturschützerin hat einen Leserbrief zum Thema verfasst

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BARSINGHAUSEN (red). „Das Anpflanzen von Platanen an der Bahnhofstraße vor geraumer Zeit war eine Fehlentscheidung, wie die Anpflanzung dieser Baumart in der Fußgängerzone, die teilweise sogar in eingemauerte Hochbeete gesetzt wurde, ebenfalls ein Fehler war. Es liegt auf der Hand, dass die Äste der Bäume während ihres Wachstums größer und stärker werden, ebenso aber auch die Wurzeln. Das Höhenwachstum der Platane hört durchschnittlich erst bei 40 m auf und der Baum verfügt dann über eine ausladende Krone. Somit kann man davon ausgehen, dass die besaglichen Platanen an der Bahnhofstraße noch erheblich viele Probleme bereiten würden, ließe man sie dort stehen, wie Herr Dettmann auf der Bauauschusssitzung auf meine Anfrage erläutert hat. Nicht nur hat die Stadtverwaltung weiterhin eine Fachkraft zur Verfügung, die für Begutachtungen der städtischen Bäume zuständig ist, sondern geht die Entscheidungen über das Fällen von Bäumen aus meiner Sicht mit mehr Sorgfalt an als in der Vergangenheit. Die Ortsgruppe des NABU täte gut daran, an Bauausschusssitzungen teilzunehmen, auf denen solche Themen wie diese behandelt werden oder bei Verhinderung eine Begründung für das Fällen bei den dafür Verantwortlichen im Rathaus einzuholen, ehe diese in einer Pressemitteilung voreilig und zu Unrecht verunglimpft werden. Zudem sollte man sich vor Ort vom Sachverhalt selber überzeugen.“

Hannelore Owens, Barsinghausen

 

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