Hannes Meinhards Kunst aus dem Feuer lockt zahlreiche Menschen in die Ausstellung

Zu Ehren des vor einem Jahr verstorbenen Stahlbildhauers, Zeichners und Malers eröffnete der Kunstverein Barsinghausen heute eine Sonderausstellung 

BARSINGHAUSEN (ta). Allein in Barsinghausen lebte und wirkte er 24 Jahre lang. Dieses Jahr wäre der in 2016 verstorbene Künstler Hannes Meinhard 80 Jahre alt geworden. In seinen Ateliers im Kohleturm II und in Bantorf hatte er stets Material und Inspiration für seine gewaltigen Eisenskulpturen gefunden. Aber, was die wenigsten wissen, Meinhard war auch Maler und Zeichner, wobei seine Werke und nicht zuletzt die aus Stahl zusammengeschweißten Kreuze von einer durchaus religiösen Grundhaltung durchdrungen waren und sind. In Erinnerung an einen der bedeutendsten Künstler Barsinghausens hat der Kunstverein heute die Ausstellung „Aus dem Feuer“ mit Skulpturen, Aquarellen und Zeichnungen im Raum für Kunst an der Egestorfer Straße eröffnet. Rund 100 Besucher waren zur Vernissage gekommen und erhielten von Professor Lothar Feige nach dem musikalischen Aufgalopp durch Yannick Hettich an der Viola einen Überblick über das Wirken Meinhards an die Hand. Derweil informierte der Vorsitzende des Kunstvereins, Friedrich Holtiegel, dass sich sämtliche Eisenskulpturen inzwischen im Besitz von zwei Kunstsammlern befänden, während die Bilder vom Verein verwaltet würden. Die Ausstellung ist geöffnet bis 20. August:
Do 19-21 Uhr, Sa 13-18 Uhr, So 11-18 Uhr, Eintritt frei
Führung: Do 19 Uhr und nach Vereinbarung (05105 80570 oder 5911135)
Finissage mit Gesprächsrunde: So, 20. August, 17 Uhr

Foto: ta