Haushalt: Stadt präsentiert den Jahresabschluss 2013

Überschuss von über fünf Millionen Euro ist auf höhere Steuereinnahmen und die Haushaltskonsolidierung zurück zu führen

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Bürgermeister Marc Lahmann und Fachdienstleiter Stefan Müller

BARSINGHAUSEN (ta). Bürgermeister Marc Lahmann und Stefan Müller, Fachdienstleiter für den Bereich Finanzen, stellten jetzt den vorläufigen Jahresabschluss für das Haushaltsjahr 2013 vor, der noch vom Rechnungsprüfungsamt abgesegnet und vom Rat beschlossen werden muss. Insgesamt gestalte sich das Ergebnis mit einem Überschuss von 5.222.552 Euro äußerst positiv. Gründe hierfür seien zum einen die Steuereinnahmen, die höher als erwartet ausgefallen seien – allein die Gewerbesteuer habe rund 9,8 Millionen Euro in die Kasse gespült – und zum anderen die Wirkung der Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen, für die Lahmann Rat und Verwaltung lobte. Trotzdem bestehe im Bereich der Schulen, Kindergärten und Kanäle weiterhin Investitionsbedarf. Auch die Ansiedlung von zusätzlichen Betrieben müsse die Stadt forcieren, um die vergleichsweise geringe Gewerbesteuerquote Barsinghausens zu erhöhen. Zu einer nicht zu vernachlässigen Ertragsposition habe sich in 2013 aber auch die Vergnügungssteuer entwickelt, die mit einem Ergebnis von 750.000 Euro den Haushaltsansatz um 200.000 Euro übertroffen habe. Deutlich überschritten worden seien hingegen die Aufwendungen für das aktive Personal und die Versorgung, wobei die Mehraufwendungen auf „unvorhergesehene“ Zuführungen zu Pensionsrückstellungen für Versorgungsempfänger resultierten. In diesem Bereich erwarten Bürgermeister und Stefan Müller künftig steigende Mehrausgaben für die Stadt. Aufgrund der guten Jahresergebnisse 2012 und 2013 könne die Stadt aber mit einer hohen Eigenkapitalquote von rund 64 Prozent aufwarten, betonte Lahmann, der die allgemeine Konjunktur als wichtigen Faktor für die Entwicklung der städtischen Finanzen ausmachte.

Foto: ta