ECKERDE (gk).
Einen vergnüglichen Tag erlebten Mitglieder des Heimatchors Eckerde sowie weitere Teilnehmer. Das Wetter war passend. Nicht zu warm und ohne Niederschlag. Auf dem Rückweg entfloh der Busfahrer dem Stau auf der Autobahn 7. Die Fahrt durch kleine malerische Dörfer, entlang landwirtschaftlich genutzten Flächen, gefiel den Teilnehmern sehr viel besser als die Fahrt auf der A7.
Ziel war die Waldgasstätte Eckernworth in Walsrode. Der bekannte Heimatdichter und Naturforscher Hermann Löns (1866-1914) soll hier geweilt haben, wenn er sich in Walsrode aufhielt. Das Hähnchenschnitzel mit frischen Erbsen, Kroketten und Kartoffeln mundete, insbesondere durch die ungewöhnliche Blaubeersoße. „War durchaus lecker“, äußerte Chormitglied Renate Fuchs aus Leveste. Wie könnte es anders sein? Der Nachtisch bestand aus Sahneeis mit frischen Heidelbeeren.
Ausgiebig gestärkt ging die Fahrt Richtung Heidelbeerhof Groß Eilstorf. Gästeführerin Bruni Hamann informierte über Land und Leute. Auffällig viele Maisfelder säumten den Weg. Ihre Ernte landet in einer Biogasanlage. Vorbei ging die Reise an gepflegten alten Fachwerkhäusern, die Gemütlichkeit verströmten. Über den Anblick größerer Felder mit blühenden Sonnenblumen, sowie mehrere Gruppen von Heidschnucken, freuten sich die Reisenden ebenfalls.
Bei Heidel-, Blau- oder Bickbeeren geht es stets um die etwa erbsengroßen dunkelblauen Früchte, die gesundheitsfördernd seien. Es gebe verschiedene Sorten und unterschiedliche Reifezeiten. Einige Teilnehmer probierten frisch vom Busch oder ernteten auch zum Mitnehmen. Währenddessen pflegten andere deutsches Liedgut.
Den Abschluss der Tagesfahrt bildete ein gemütliches Kaffeetrinken in Eckernworth. Das Stück Sahnetorte sah nicht nur verlockend aus, es schmeckte auch sehr lecker. Kein Wunder, beinhaltete es doch auch Blaubeeren.