Nordgolterns Ortsbrandmeister Roland Zieseniß erinnert an die tödliche Brandkatastrophe vor einem Jahr
NORDGOLTERN (ta). Bei der heutigen Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Nordgoltern erinnerte Ortsbrandmeister Roland Zieseniß noch einmal an die schreckliche Brandkatastrophe in der Golterner Lohwiese vor gut einem Jahr, bei der es zwei Tote und eine schwerstverletzte Person zu beklagen gab. Damals waren auch 18 Kameraden aus Nordgoltern am Unglücksort. Zieseniß lobte in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften der anderen Wehren. Darüber hinaus nahm das Kommando an mehreren Übungen teil. Feierlicher Höhepunkt in 2015 war das Jubiläum 25 Jahre Katastrophenschutz in Nordgoltern (Deister Echo berichtete). Stadtbrandmeister Dieter Engelke dankte der Feuerwehr für ihre stetige Einsatzbereitschaft und für die Aufnahme des aus Ostermunzel überführten Einsatzfahrzeugs. Angesichts des Zuzugs von Flüchtlingen meinte der stellvertretende Bürgermeister, Karl-Heinz Neddermeier, man solle die Wehren und Jugendabteilungen mit den Neuangekommenen verstärken. Geehrt wurden das fördernde Mitglied, Joachim Göing, für 25 Jahre sowie das ehemalige aktive Mitglied, Heinrich Lindenberg, für 60 Jahre Zugehörigkeit zur Wehr. Nachgeholt wird die Ehrung von Wolfgang Bähre, der es ebenfalls auf 60 Jahre Mitgliedschaft bringt. Befördert wurde Gruppenführer Cord Blume zum Löschmeister. Aktuell zählt die Feuerwehr Nordgoltern 145 Mitglieder, davon sind 33 aktiv, 21 in der Altersabteilung, 81 Fördernde und zehn gehören der gemeinsamen Jugend mit Großgoltern an. Dem Musikzug Goltern gehören momentan neun Mitglieder an. Am 24. März wird die Feuerwehr wieder in gewohnter Form das Osterfeuer auf dem Blume-Hof organisieren.