Heißer Tanz: HVB muss in der Höhle des Löwen in Braunschweig antreten

BARSINGHAUSEN (red).

Vor dem schwierigsten und zugleich leichtesten Spiel der ersten Halbserie stehen die Oberliga-Männer des HV Barsinghausen am Sonnabend (19.30 Uhr) beim MTV Braunschweig. Für Teamsprecher Julian Frädermann ist es das Duell David gegen Goliath: „Die haben ja praktisch eine Drittligamannschaft.“ In diese Spielklasse will die Mannschaft des früheren Lemgoer Bundesligatrainers Volker Mudrow unbedingt zurück. Über 800 Zuschauer werden die Gastgeber in der Halle „Alte Waage“ nach vorne peitschen. „Das ist dort eine geile Stimmung. Wir freuen uns auf die Halle“, sagt Frädermann. Die Barsinghäuser wollen aber keineswegs nur Partygäste sein, sondern den Favoriten so lange es geht ärgern. „Wir können befreit aufspielen“, sagt Frädermann, der selber noch leichte Wadenprobleme hat. Auch hinter den Einsätzen seines Bruders Jannis sowie von Maximilian Schulze und Philip Daseking steht ein Fragezeichen. Alle drei laborierten an einem Infekt. Auch Trainer Stefan Wyss erneut nicht auf der Bank sitzen. Gerüchten von atmosphärischen Störungen mit dem neuen Coach tritt Frädermann entschieden entgegen. „Das ist beruflich gerade eine sehr wichtige Phase für Stefan“, betont der Teamsprecher. Außerdem – Co-Trainer Daniel Kirsten führte die Mannschaft in der vergangenen Woche zum 28:27-Sieg gegen Hameln, der Luft im Abstiegskampf gibt. In Braunschweig geht es jetzt darum, sich ein gutes Gefühl für das wichtige Heimspiel am nächsten Sonnabend gegen Helmstedt zu holen.