Herzensspende: Siedler-Handarbeitsgruppe unterstützt den ambulanten Hospizdienst „Aufgefangen“

BARSINGHAUSEN (red).

Bereits zum vierten Mal besuchten Helga Jänsch, Edith Zgrebski und Petra Mehnert der privaten Handarbeitsgruppe aus der Siedlergemeinschaft Barsinghausen den Hospizdienst „Aufgefangen“ zur Spendenübergabe. Im Gepäck befanden zahlreiche kleine gehandarbeitete Herzen, diese werden weitergegeben als „Seelentröster“ an Trauernde, aber auch an Menschen in der letzten Lebensphase. Kleine Handschmeichler werden ebenso als Ventil genutzt, um den Verlust eines geliebten Menschen zu betrauern. Gehäkelte und gestrickte Füchse werden gern von den Kindern im „Fuchsbau“ als Tröster angenommen. Außerdem überreichte Petra Mehnert, Organisatorin der Gruppe, eine Geldspende in Höhe von 450 Euro, erzielt durch Verkäufe der Handarbeiten. Erika Maluck, Leiterin der Fuchsbau-Trauergruppe bedankte sich herzlich und berichtete von der kürzlich angeschafften Jurte, ein großes Zelt mit festen Boden, welches später als Gruppenraum genutzt werden soll. Für die Anschaffung der Innenausstattung wird diese Geldspende genutzt. Der Fuchbau begleitete in diesem Jahr fast 100 trauernde Kinder aus Barsinghausen und Umgebung. Die Handarbeitsgruppe besteht seit knapp sechs Jahren und konnte bereits zahlreiche gehandarbeitete Spenden weitergeben, z.B. an die MHH, das Klinikum Robert-Koch, das Friederikenstift oder den ASB. Über 2000 Euro gingen so in den letzten Jahren an de Adolf-Grimme-Schule, die Kinderbude, den Kindergarten Baschelino, die IG Eltern geistig Behinderter sowie den Hospizdienst. Die Gruppe würde sich über gespendete Sockenwolle freuen und kann sich bei Petra Mehnert unter Telefon 05105 3735 melden.

Foto: privat