Hinein ins kühle Nass: Die Jüngsten glänzen mit Bestzeiten

Vergangenes Wochenende fand das Internationale 36. Bergbad-Pokal-Schwimmfest in Bückeburg statt

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Hannah-Lina Pfaffl beim Start

BARSINGHAUSEN (red). Bei frischen 15°C , Wind und gelegentlichen Regen kostet es doch einige Überwindung, in kühles Freibad-Wasser zu springen. Die Schwimmer der SGS Barsinghausen machten jedoch das Beste daraus und holten sich trotz des schlechten Wetters beim internationalen 36. Bergbad-Pokal-Schwimmfest in Bückeburg viele Medaillen ab. Erstaunlicherweise gelang es vor allem den jüngsten Schwimmer sich warm zu halten: Tara Berauer (2007), Hannah-Lina Pfaffl (2006) und Jule Cappelmann (2005) glänzten mit persönlichen Bestzeiten. Tim-Ole Groß (2004) holte sich zudem auch noch 5 Medaillen ab: Silber für 200 m Freistil, 200 m Lagen und 200 m Rücken, Bronze für 100 m Brust und 100 m Rücken. Auch die älteren Schwimmer ließen sich nicht abschrecken: Carla Schüddekopf (1999) schwamm eine persönliche Bestzeit nach der anderen und Valerie Kamberg (2002) sowie Sarina Schulz (1997) erhöhten den Medaillenspiegel für die SGS Barsinghausen. Bei den männlichen Vereinskollegen sahnten Jan Schalla (1998) und Leo Fischer (1995) ordentlich ab. Beide qualifizierten sich auch für den 100 m Brust Endlauf, in dem Fischer bei starker Konkurrenz als Dritter anschlug. Für den Trainer Dennis Yaghobi war dieser Freibad-Wettkampf jedoch nicht so sehr aus schwimmsportlicher, leistungsorientierter Sicht interessant, sondern vielmehr stand die Mannschaftsbildung für ihn im Vordergrund. „Von Klein bis Groß waren alle dabei, haben zusammen gezeltet und viel miteinander unternommen.“ Deshalb freut er sich auch besonders über die erfolgreichen Staffeln, die sich je zweimal Silber und Bronze abholen konnten. Von insgesamt 33 gemeldeten Vereinen erreichte die SGS Barsinghausen in der Gesamtmannschaftswertung einen guten 4. Platz. Weitere Medaillengewinner waren Enrico Grüne (2004), Lenny Sander (2003), Ole Hänsel und Paul Knuth (beide 1998) sowie Malte Wortmann (1994).

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Jule Cappelmann war in Topform.

Foto: privat