Wegen der Corona-Pandemie sind leider keine Führungen zur Rotwildbrunft möglich
SPRINGE (red). Es ist nicht zu überhören: Die Paarungszeit des Rotwilds hat begonnen. Nicht nur in unseren Wäldern, sondern auch im Wisentgehege ist das Röhren der majestätischen Tiere zu hören. „Wegen der immer noch andauernden Corona-Pandemie können wir auch in diesem Jahr leider keine Führungen zur Rotwildbrunft anbieten“, bedauert Wisentgehegeleiter Thomas Hennig. Besucher können dennoch dieses wunderbare Naturschauspiel ab sofort aus der Nähe miterleben. Seit vielen Jahren verteidigt der Platzhirsch im Wisentgehege seine Position. Falls es zum Kampf kommt, rennen die Nebenbuhler mit unglaublicher Kraft gegeneinander an. Es geht um einiges, schließlich darf nur der stärkste Hirsch mit den weiblichen Tieren Hochzeit machen und für Nachwuchs sorgen. Die übrigen haben das Nachsehen und müssen das Treiben aus angemessenem Abstand beobachten. Das Ergebnis des eindrucksvollen Naturschauspiels sind Kälber, die Ende Mai/Anfang Juni zur Welt kommen.
Hennig bittet Besucher bei der Beobachtung der Hirsche auf den Wegen zu bleiben und auch ihre Kinder nicht hinter den Tieren herlaufen zu lassen. Außerdem sollten Besucher leise sein, um das Brunftverhalten der Hirsche nicht zu stören. Weitere Auskünfte erhalten Besucher des Wisentgeheges auf der Homepage unter www.wisentgehege-springe.de sowie unter Telefon (0 50 41) 58 28.
Fotos: Hennig / Wisentgehege