Hitze: So können Sie den gefiederten Freunden helfen

REGION (red).

Kohlmeise an Vogeltränke – Foto: Rita Priemer

Für alle, die dazu beitragen wollen, dass wildlebende Vögel mit Hitzeperioden gut zurechtkommen, hat der NABU Niedersachsen einige praktische Tipps zusammengestellt. Schattige Plätzchen sind gefragt: Vor allem die Vögel nutzen noch viele weitere, auch uns bekannte Strategien, um sich abzukühlen. Zuallererst ist der Rückzug in schattige Bereiche eine effektive Methode, um vor allem der Mittagshitze zu entgehen. Des Weiteren hilft es, an einer kühlen Stelle still zu verharren, denn umso geringer die Körperaktivität, desto weniger Körperwärme wird produziert. Aus diesem Grund sind für die Vögel und andere Tiere naturnahe Gärten mit Bäumen und Büschen so wichtig, denn kahle Steinwüsten bieten keinen Sonnenschutz und heizen sich zudem stärker auf. Ausreichend trinken: Dennoch ist der Wasserverlust des Körpers bei hohen Umgebungstemperaturen nicht zu verhindern, weshalb auch die Tiere gerade an solch heißen Tagen viel trinken müssen. Damit die Suche nach dem kühlen Nass keine Strapaze wird und weil viele natürliche Wasserquellen aufgrund der langfristigen Wärme ausgetrocknet sind, helfen den Tieren diverse Wasserangebote im Garten, z.B. Wassertränken, Flachwasserzonen von Teichen. Diese können von Vögeln außerdem als Badestelle genutzt werden. Um Krankheitserregern vorzubeugen, sollte das Wasser allerdings täglich ausgetauscht werden. Darüber hinaus können Vogeltränken schnell zu einem „unbeabsichtigten Vogelbuffet“ werden – für Katzen! Diese sollten sich auf keinen Fall an die Vogeltränke anschleichen können. Am besten eignen sich freihängende Vogeltränken aus frostfester Keramik.

Foto: Rita Priemer