Hohenbosteler Siedler blicken auf viele erfolgreiche Aktionen zurück und ehren langjährige Mitglieder

Zahl der Mitglieder steigt auf 485

HOHENBOSTEL (red). Die Siedlergemeinschaft Hohenbostel–Bördedörfer konnte erstmals nach der Schließung der Gaststätte Schisanowski ihre Hauptversammlung in der Gymnastikhalle des VSV Hohenbostel durchführen. Die Bewirtung wurde von „Schisanowski`s Sporttreff“ arrangiert. Die Gymnastikhalle war voll belegt. Der Vorsitzende Olaf Pappermann eröffnete die Versammlung und begrüßte die Anwesenden, Gäste und Neumitglieder. Dann erfolgte die Ehrung der Verstorbenen. Der Vorsitzende stellte die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest. Für den Landesverband und die Kreisgruppe Hannover-Land sprach Hans-Joachim Tilgner die Begrüßungsworte. Er berichtete über bezahlbares Bauen, Wohnraumförderung, energetische Sanierung, energetische Modernisierung von Mietwohnraum, Straßenausbaubeiträgen, Infrastruktur, bezahlbares Wohnen, Ehrenamt und Mitgliederwerbung. Er sprach sich verstärkt für die Förderung des Ehrenamtes aus und meinte dies dürfe von der Politik nicht überbeansprucht werden. Auch sei die Mitgliederwerbung von großer Bedeutung, ohne Nachwuchs würden immer mehr Vereine aufgelöst. Es sei somit eine der wichtigsten Voraussetzungen zum Überleben der Vereine.

Vorsitzender Olaf Pappermann berichtete über die Aktivitäten im letzten Jahr. So konnten die Siedler 60 Aktivitäten in Form von Fahrten, Informationsabenden, Baumschnittlehrgängen, Feuerlöscherprüfungen, Siedlerfrühstücken, usw. durchführen. Die Siedlergemeinschaft war somit die lebhafteste Gemeinschaft der Kreisgruppe Hannover-Land. Auch wurden 35 Mitglieder zu runden Geburtstagen und zwölf Mitglieder zu Ehejubiläen gratuliert. Es folgte die Berichte der Kassiererin und Kassenprüfer. Der Gesamtvorstand wurde von der Versammlung einstimmig entlastet. Die Gemeinschaft Hohenbostel-Bördedörfer konnte 2022 den Mitgliederwettbewerb im Kreis mit 39 Neueintritten mit Abstand gewinnen und hat jetzt einen Mitgliederbestand von 485 Mitgliedern. Der nächste Punkt waren die Ehrungen langjähriger Mitglieder. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Frank Schulze geehrt. Für 40-jährige Mitgliedschaft wurde das Ehepaar Thamm geehrt. Für zehnjährige ehrenamtliche Tätigkeit als Schriftführer wurde Günther Werner geehrt.

Höhepunkt der Ehrungen war für 40-jährige ehrenamtliche Tätigkeit von Dieter Teichgräber. Er ist das erste Vorstandsmitglied, das diese Ehrung erhalten hat, denn solange hat es bisher noch keiner geschafft. Vom Landesverband bekam er zur Ehrung die große Ehrenurkunde und von der Siedlergemeinschaft einen Gutschein und eine Flasche Sekt. Für die Siedlergemeinschaft war er in dieser Zeit als Zeitungsausträger, Gartenfachberater, Organisator für Veranstaltungen (Fahrradtouren, Boulen, Bosseln, usw.) tätig. „Es war immer eine Freude, bei seinen Veranstaltungen dabei gewesen zu sein. Er bleibt auch weiterhin im Vorstand erhalten und möchte dies auch noch einige Jahre tun“, so Tilgner. „Er hat für 2023 schon wieder einige Veranstaltungen geplant. Der Vorstand wünscht ihm alles Gute und weiterhin viel Erfolg.“ Den Wettbewerb „Siedler werben Siedler“ gewann Horst Werner. Als Kassenprüferin für weitere zwei Jahre wurde Christa Rehren gewählt. Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war die anstehende Satzungsänderung. Hans-Joachim Tilgner erläuterte die einzelnen Paragrafen der zu ändernden Satzung. Der Hauptpunkt beinhaltete die digitalen Videokonferenzen und Videoabstimmungen bei Versammlungen. Dies resultierte aus dem auslaufenden Pandemiegesetz. Auch wurde der Datenschutz neu gefasst. Die Satzungsänderung wurde von der Versammlung einstimmig genehmigt. Im Schlusswort bedankte sich der Vorsitzende beim gesamten Vorstand und den Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit. Der Ausklang der Veranstaltung erfolgte beim gemeinsamen Mittagessen.

Fotos: privat