Holtensener Feuerwehr initiiert Impfaktion und boostert

HOLTENSEN (red).

„Ziel war es eigentlich, den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern unseres 250-Seelen-Dorfes einen kurzen Weg zu einer Impfung zu ermöglichen“, erklärte Peer Schroth, Initiator der Holtensener Impfaktion und Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Holtensen am Freitag. Nachdem sich die aktuellen Ereignisse in Berlin am Mittwoch überschlugen und nun auch Jüngeren die Möglichkeit gegeben wird, sich die Auffrischung der Corona-Impfung bereits nach sechs Monaten abzuholen, organisierte die Freiwillige Feuerwehr Holtensen kurzfristig für alle Holtensener einen Impftermin im Feuerwehrhaus. Anklang fand die Impfaktion bei der Ärztin Karin Häublein-Heine, die zusammen mit ihrer Kollegin, Dr. med. Antje Henkelmann, anreiste, um die Holtensener vor Ort zu boostern. „Im Augenblick ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen den bestmöglichen Impfschutz erhalten“, betonte Karin Häublein-Heine. Über 40 Bürgerinnen und Bürger folgten dem Aufruf der Freiwilligen Feuerwehr und haben sich am Mittwoch registrieren lassen und wurden am Freitag geimpft. Das Praxisteam aus Ricklingen freut sich über den Zuspruch der Bürgerinnen und Bürger aus Holtensen. „Wir sind mit der Bürokratie zwar nicht ganz so flexibel wie die mobilen Impfteams, aber der Sache wegen haben wir den Aufwand gern auf uns genommen“, kommentierte Antje Henkelmann das Engagement der Arztpraxis aus Ricklingen in Hannover und hofft darauf, Nachahmer solcher guten Impfaktionen zu finden. Am 22. Dezember wird die Impfaktion wiederholt. Auch Bürgerinnen und Bürger aus den Umlandgemeinden sind dann herzlich eingeladen, nach Holtensen zu kommen. Es sind 100 Impfungen geplant. Eine Voranmeldung findet am 20. Dezember statt. Weitere Informationen wird es unter www.dorfwerkstatt-holtensen.de geben.

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