Beide Einrichtungen erhalten je 1000 Euro
BARSINGHAUSEN (ta). Zur Förderung der Hospizarbeit im Kirchenkreis Ronnenberg wurde 2020 die Kerstin-Jünemann-Hospizstiftung gegründet. Heute konnten die Vorsitzende der Stiftung, Superintendentin Antje Marklein, die stellvertretende Stiftungsvorsitzende, Renate Kösel-Görz, und Stiftungsmitglied Ute Kalmbach (Pastorin) die Stiftungserträge aus dem vergangenen Jahr zu gleichen Teilen an den ambulanten Hospizdienst „Aufgefangen“ und den Verein für Gemeindediakonie Barsinghausen, Träger des künftigen stationären Hospizes im Anna-Forcke-Stift, überreichen. Beide Vereine erhielten je 1000 Euro. Marklein informierte, dass sich das Stiftungskapital zuletzt auf 133.000 Euro belief und durch eine einzelne Zustiftung in Höhe von 10.000 Euro noch erhöht habe, so dass im kommenden Jahr wieder eine größere Ausschüttung möglich sein werde. Zwischen der ambulanten und stationären Hospizarbeit in Barsinghausen werde sich eine gute Brücke entwickeln, daher werde der Kirchenkreis eine vernetzende Seelsorgerin für Fortbildungsmaßnahmen implementieren. Joachim Richter, Vorsitzender des Vereins für Gemeindediakonie, lobte die verlässliche Hilfe durch die Kerstin-Jünemann-Hospizstiftung. Die jetzige Zuwendung könne sehr gut für die Inneneinrichtung des Hospiz, zum Beispiel für den Andachtsraum, verwendet werden. Der Betrieb im Anna-Forcke-Stift solle im kommenden Sommer starten und man werde dort zehn stationäre Hospizplätze anbieten. Für die Stiftung selber seien weitere Spenden und Zustiftungen von Privatpersonen wünschenswert, betonte Richter.
Für den ambulanten Hospizdienst und die Trauerarbeit mit Kindern und Jugendlichen im „Fuchsbau“ erklärte Petra Kirchhoff, man werde die 1000 Euro für das Frühlingsfest mit Jurten-Einweihung im Garten am 6. Mai, für die Einrichtung eines neuen Büros und zur Weiterbildung von ehrenamtlichen Trauerbegleitern verwenden. Allein im vergangenen Jahr habe „Aufgefangen“ 130 Personen betreut. Hierfür stünden momentan 50 Ehrenamtliche zur Verfügung. Man such aber ständig nach verstärkenden Kräften, eine weitere Fortbildung sei schon in Planung.
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