Fast 600.000 Kilometer fuhr der gebürtige Bonner für den ASB quer durch Osteuropa / Dankeschön-Präsent für langjährige Treue
BARSINGHAUSEN (red). Der große 40-Tonner ist längst zu seiner „Zweitwohnung“ geworden und es ist für ihn eine Art Tradition, sich während seiner Fahrten nicht den Bart zu rasieren: Seit 1989 fährt Willi Meißner für den Arbeiter-Samariter-Bund humanitäre Hilfsgüter quer durch alle osteuropäischen Länder. Dabei hat er in einem Vierteljahrhundert fast 600.000 Kilometer auf der Straße zurückgelegt. Am Dienstagvormittag kehrte der gebürtige Bonner aus Rumänien zurück. „Ich war in Orastie und habe dort medizinisches Equipment abgeliefert. Für mich ist jede Fahrt wie ein Abenteuer mit sozialem Bewusstsein. Bisher gab es nie Probleme auf den ganzen Fahrten. Ich freue mich, wenn man vor Ort in die dankbaren Gesichter schaut. Das bringt einen hier zu Hause wieder auf den Boden der Tatsachen zurück“, betont Meißner. Ob Lettland, Weißrussland, Russland, Rumänien, Armenien, Ukraine, Kroatien, Bosnien oder Montenegro: Für sein Engagement bekam Willi Meißner anlässlich seiner 100. Fahrt als herzliches Dankeschön ein Präsent vom ASB-Kreisverbandsvorsitzender Dr. Friedbert Mordfeld überreicht. „Danke, dass wir Sie haben. Sie machen einen tollen Job“, sagte Mordfeld.
Fotos und Text: J. Heumann-Friedrichs/ASB