HVB-A-Jugend steht unter Zugzwang

BARSINGHAUSEN (red).

Nach der unnötigen Niederlage in Bothfeld stehen die Spieler der A-Jugend des HV Barsinghausen bereits unter erheblichem Druck, wollen sie die Oberliga erreichen. Und ausgerechnet jetzt reist mit dem MTV Braunschweig eines der stärksten Teams an den Deister. Anwurf zu dieser sicherlich spannenden Begegnung ist am Sonntag, 19.10.2014, um 13.00 Uhr in der Glück-Auf-Halle.

Die Gäste haben in den vergangenen Jahren immer in der höchsten Spielklasse für Jugendmannschaften gespielt, zuletzt in der Bundesliga. Diese haben sie in der diesjährigen Relegation allerdings nicht geschafft, so dass sie nun in der Oberligavorrunde neben dem VFL Hameln als einer der Titelfavoriten gehandelt werden. In der Manschaft aus Braunschweig spielen mehrere Spieler, die bereits jetzt schon wichtige Stützen in der I. Herren des MTV sind, die von dem ehemaligen Nationalspieler und Bundesligatrainer Volker Mudrow trainiert wird. Allein das dürfte schon für eine gewisse Qualität in der Mannschaft sprechen. Die Gäste verfügen über einen starken Angriff, der im Durchschnitt auf 38 Tore kommt. Ein großer Vorteil des MTV dürfte ein großer und ausgeglichener Kader sein, der das tempo wahrsceinlich ständig hoch halten wird.

Beim HVB hofft man wieder auf eine gut gefüllte Tribüne zur Unterstützung der Mannschaft von Lorenz Hecht. Dieser dagegen würde sich zunächst schon freuen, wenn seine Spieler ihre gesundheitlichen Probleme wie Grippe, Erkältung und kleinere Verletzungen auskurieren können, ehe sie dann gegen die favorisierten Braunschweiger antreten. Einigen Spielern merkte man in Bothfeld deutlich an, dass sie noch geschwächt sind. Hecht hofft, dass seine Mannschaft in den kommenden Begegnungen mehr mit „Kopf“ spielt und nicht in Hektik verfällt, sollte es auf dem Spielfeld einmal eng werden. Die auch daraus resultierenden technischen Fehler müssen deutlich reduziert werden. Einmal mehr muss Hecht seinem kleinen Kader vertrauen. Da die B-Jugend bereits am Samstag spielt, dürfte auch hier die Unterstützung wieder möglich sein.

Bei einer Niederlage gegen den Favoriten dürfte der Zug in Richtung Oberliga abgefahren sein, lediglich ein eigener Sieg hilft letztlich weiter. Es bleibt also abzuwarten, wie das junge Team damit umgehen kann.