HVB-Coach Löffler: „Wir müssen gewinnen“

BARSINGHAUSEN (red).

Wenn am Sonnabend um 19.30 Uhr die Oberligapartie des HV Barsinghausen beim MTV Braunschweig II angepfiffen wird, schließt sich für Jürgen Löffler ein Kreis. Fast auf den Tag genau vor acht Jahren saß er zum ersten Mal auf der Bank. „Ich war mächtig nervös“, erinnert sich Löffler, der die Mannschaft als Tabellenletzter der Verbandsliga übernahm. Auch diesmal ist es ein wichtiges Spiel. Nur zwei Zähler trennen den HVB von den Löwenstädtern auf dem ersten Abstiegsplatz. „Wir müssen gewinnen“, unterstreicht Löffler. Eine bessere Ausgangsposition in der Tabelle verpasste der HVB vor 14 Tagen mit der unnötigen Heimpleite gegen die HSG Plesse-Hardenberg. Bis auf eine kurze Phase in der ersten Hälfte entwickelte der Rückraum keine wirkliche Torgefahr. Das müssen die Deisterstädter diesmal besser machen, denn „Braunschweig spielt eine ähnliche Deckung wie Plesse“, sagt Löffler, der sich Impulse durch die Rückkehr von Abwehrchef Lukas Müller erhofft. Ob es für den angeschlagenen Julian Frädermann (Foto) reicht, entscheidet sich beim Aufwärmen – die MRT-Untersuchung ergab, dass im Knie einiges nicht in Ordnung, laut Löffler aber auch nicht richtig kaputt ist. „Wenn er Schmerzen hat, macht es keinen Sinn“, sagt der HVB-Trainer. Gut, dass zumindest Abwehrchef Hannes Stille, der die entscheidende Schlussphase gegen Plesse von der Bank verfolgen musste, in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen ist. Ein Sieg wäre immens wichtig um sich ein Polster zu verschaffen.