HVB-Damen feiern umjubelten Sieg gegen Empelde

BARSINGHAUSEN (red).

Auf der Tribüne der Empelder Halle in der Barbarstraße feierten 30 Barsinghäuser Schlachtenbummler, während die Spielerinnen des HV Barsinghausen auf dem Spielfeld völlig ausflippten und ihren 26:25 (14:12)-Sieg feierten. In einem hektischen und in der Schlussphase hochdramatischen Landesligaderby sah die Mannschaft von Jürgen Löffler beim Stand von 26:24 zwei Minuten vor Schluss wie der sichere Sieger aus. Doch Swea Müller ballerte freistehend über die Querlatte und im Gegenzug traf Denise Czepke zum Anschluss. Als Jennifer Schulze Sekunden später nur den Pfosten traf, hätte sich Empelde für seinen unermüdlichen Kampf mit einem Punkt belohnen können. Doch mit einem irren Reflex drehte die überragende Leandra Drewes den Wurf von Thea Reinkens um den Pfosten. Nach dieser Dramatik hatte es nicht ausgesehen. Die bisherigen fünf Vergleiche hatte der HVB gewonnen und lag schnell 5:1 (7.) in Führung. Dann sich Empelde auf die Barsinghäuser 5:1-Abwehr eingestellt und stand vor selber kompakter. Der HVB rannte sich immer wieder fest und produzierte technische Fehler, so dass Empelde das Spiel binnen zum 7:6 (14.) drehte und sogar auf 11:9 (22.) erhöhte. Dann waren wieder die Gäste am Zug. Torhüterin Leandra Drewes entschärfte einen Siebenmeter von Thea Reinkens und unter dem Jubel der etwa 30 Barsinghäuser Schlachtenbummler traf Christina Platzek zum 14:12-Pausenstand. Nach Wiederanpiff blieb es ein Abtausch der Fehler. Als erster fand der HVB seine Linie und zog mit drei Treffern in 107 Sekunden 18:13 (40.) davon. Sicherheit gab das nicht. Eine Überzahl nutzte Empelde zum Anschluss und war drauf und dran, das Spiel zu kippen. Fast kläglich vergab die Waldeck-Sieben allerdings die Gegenstoßchance zum Ausgleich. Auf der anderen Seite machte es Swea Müller besser. Nach überstandener Zeitstrafe eroberte sie im Stile eines Eishockeyspielers den Ball und netzte eiskalt zum 18:20 (46.). Er HVB in der Folge nicht besser, aber cleverer. Sabrina Heine spitzelte einen Abpraller zum 23:20 (52.) in die Maschen. Empelde kämpfte scheiterte aber ein ums andere Mal und Leandra Drewes im HVB-Tor. „Das Torhüterduell haben wir gewonnen und unsere Serie gegen Empelde hat gehalten“, konnte sich Jürgen Löffler ein breites Grinsen nicht verkneifen.

HVB: Drewes, Kopf; Platzek (6/3), Maren Heine (4), Müller (4), Sabrina Heine (6/1), Schulze (2), Freier (2), Becke, Sander, Huke, Wischhusen (2).