HVB-Damen zeigen gegen Schaumburg ein bescheidenes Spiel mit sozialer Stärke

BARSINGHAUSEN (red).

Das Schlusswort nach der 16:24 (6:15)-Heimniederlage der III. Handballdamen des HV Barsinghausen gegen die HSG Schaumburg-Nord III gehörte Pia Ebernickel, die ein Studium in Magdeburg aufnimmt und ihr vorerst letztes Spiel im HVB-Dress bestritt:  „Ich konnte mich noch mal per Siebenmeter in die Torschützenliste eintragen.  Beim zweiten Versuch hat es leider nicht geklappt, aber ich hoffe, es sah wenigstens spektakulär aus. Leider haben wir nicht gewonnen aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Danke für die zwei tollen Spielzeiten.“ Unter großem Jubel ihrer Mutter Heike sowie des gesamten HVB-Teams hatte die Außenspielerin in der 57. Minute zum 14:23 verkürzt. „Das war ein netter Abschluss für Pia und sie wurde auch toll angefeuert“, freute sich auch HVB-Spielertrainerin Nadine Fortmann. “ Die Stimmung war trotz der Niederlage gut“, ergänzte HVB-Betreuer Martin Naskowiak.

Während die soziale Komponente bei den Deisterstädterinnen wie immer stimmte, war das Spielgeschehen vor etwa 40 Zuschauern in der Glück-Auf-Halle allerdings eher bescheiden. „Wir haben erst nach neun Minuten das erste Tor geworfen“, haderte Martin Naskowiak. Bis zur Pause betrug der Rückstand gegen einen homogen aufspielenden Gegner beim 6:15 bereits neun Treffer. Nadine Schaefer befand, dass im „Angriff viel verworfen und in der Abwehr geschlafen wurde.“ Schlechte Absprachen, wenig Druck und eine Fülle an technischen Fehlern rundeten den schwachen Barsinghäuser Auftritt vor der Pause ab.

Nach dem Wechsel konnten sich die Gastgeberinnen steigern und das Spiel offener gestalten. „Die zweite Halbzeit haben wir rechnerisch gewonnen. Sie war wesentlich besser als der erste Abschnitt“, gab Martin Naskowiak zu Protokoll. Die HVB-Damen fassten in der Deckung beherzter zu und auch in der Offensive wurden die Bälle mehrfach im HSG-Gehäuse untergebracht. „Die Abwehr war deutlich konzentrierter und die Angriffe wurden besser abgeschlossen“, bestätigte Nadine Schaefer. So verlief der Einstand von Stine Sander und Kaja Koenecke im HVB-Team doch noch einigermaßen erfolgreich. „Beide kommen aus der Jugend und haben ihre ersten Minuten im Seniorenbereich gehabt. Sie hatten einen guten Einstand“, freute sich die HVB-Übungsleiterin abschließend.

HV Barsinghausen III: Sandra Kopytziok; Charlina Merten; Martina Heine (2), Stine Sander, Kaja Koenecke, Kathrin Naskowiak (2), Pia Ebernickel (1/1), Inga Neumeister, Denise Haase (2), Stefanie Wolff, Carlotta Liecker, Diana Helmstedt (8), Heike Ebernickel, Nadine Schaefer (1).

Zum letzten Spiel der Saison reisen die Barsinghäuserinnen am 1. April zur HSG Loccum/Stolzenau. Nach dem 28:21-Hinspielerfolg hoffen die HVB-Damen um 16:15 Uhr in der Sporthalle in Stolzenau (Zum Ravensberg) auf einen positiven Saisonabschluss.

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