HVB: Fokus im Abstiegskampf liegt auf den nächsten Heimpartien

BARSINGHAUSEN (red).

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Jetzt fällt auch noch Thiemo Labitzke für vier Wochen aus.

Der Druck auf die Barsinghäuser Oberligahandballer ist durch die ebenso bittere wie unnötige Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen Helmstedt nicht gerade kleiner geworden. „Das war Kopfsache. Mit jeder Leistung unserer anderen Spiele hätten wir gewonnen“, trauert Trainer Jürgen Löffler der verpassten Chance nach, einen Schritt Richtung Mittelfeld zu machen. Bei noch verbleibenden 21 Partien sei es zwar „noch nicht fünf vor zwölf“, aber Löffler muss schnell die Köpfe seiner Spieler freibekommen, damit der HVB nicht bis Weihnachten in der Tabelle den Anschluss verliert. Da beim MTV Vorsfelde und der SG Plesse-Hardenberg kaum lösbare Auswärtsaufgaben warten, heißt da: beide Heimspiele müssen erfolgreich gestaltet werden. Am Sonnabend (19.30 Uhr) wartet gegen die HG Rosdorf/Grone ein weiteres Kellerduell. „Das war einer meiner Meisterschaftsfavoriten“, wundert sich Löffler, dass die Göttinger erst zwei Zähler mehr auf dem Konto haben: „Die haben fast noch mehr Druck als wir.“ Die Barsinghäuser müssen noch enger zusammenrücken, zumal die Personaldecke eher noch dünner wird. Aus beruflichen Gründen fällt in den nächsten vier Wochen nämlich noch Thiemo Labitzke aus. Auch Maxi Schulze ist zwar wieder im Training, wird aber bis Ende des Monats brauchen, um einsatzfähig zu sein. Löffler wird daher ein weiteres Mal Daniel Dreyer reaktivieren. Keine Probleme gibt es indes im Tor: Die Spielberechtigung für Neuzugang Timo Wegner – kam vom Nachbarn MTV Großenheidorn – ist eingetroffen. Vielleicht kann er neue Impulse setzen. Noch ein Wort zum „ungewohnten“ Spieltag am Sonnabend: „Für die Spieler ist das angenehmer. Allein weil wir Montag trainieren“, erklärt der Trainer. Man erhofft sich dadurch auch einen größeren Zuschauerzuspruch. Die Mannschaft hätte deshalb gerne um 18 Uhr begonnen, das funktionierte aus organisatorischen Gründen leider nicht.