HVB-Jugend fährt verdienten Heimsieg ein

BARSINGHAUSEN (red).

Löffler

Fynn Löffler gab sein Comeback.

Vor dem letzten Spiel der Vorrunde gab es am Sonntag schon strahlende Gesichter bei der A-Jugend des HV Barsinghausen. Sponsor Frank Neumeister vom Bierlokal MAX hatte symbolisch den Spielball gespendet – das Geld kam in die Mannschaftskasse… Dann jedoch bekamen die Spieler und Mannschaftsverantwortliche ein leichtes Stirnrunzeln, als die gegnerische Mannschaft von Eintracht Hildesheim in der Glück-Auf-Halle erschien. Als um 13.10 Uhr der Anpfiff ertönte, stand dem HVB lediglich die 3. A-Jugend aus Hildesheim gegenüber. Diese musste die Reise nach Barsinghausen antreten, weil die 2. A-Jugend als eigentlicher Gegner Sonntag um 15.00 Uhr ihr Oberliga-Punktspiel der B-Jugend in Burgdorf bestreiten musste… Das ist das Ergebnis, wenn ein Verein eine Mannschaft für zwei Spielklassen meldet. Und verlegen wollten die Hildesheimer weder das Spiel in Barsinghausen noch das in Burgdorf.

Der eigentliche Spielverlauf ist schnell erzählt. Hildesheim hatte zwar die 0:1-Führung erzielt, dann aber keine Chance gegen die Spieler von Coach Lorenz Hecht. Auch wenn es in den ersten Spielminuten noch recht zäh beim HVB lief, rollte dann der Angriffsmotor. Während die Domstädter völlig überfordert schienen, erzielte der HVB Tor um Tor. Zur Pause stand es schon vorentscheidend 24:9 für den HVB.

In der zweiten Halbzeit sah es lange Zeit ähnlich aus, es wurde nur über die Höhe des Sieges für den HVB gerätselt. Dabei vergaßen die HVBer in einigen Situationen das Abwehrspiel und im Angriff wurde nicht so konzentriert geworfen, wie es sich Trainer und Fans gerne gewünscht hätten. Letztlich wechselte Hecht sein Team ordentlich durch und gab jedem Spieler seine Anteile. Schließlich gewannen die HVBer verdient mit 44:25 und sind damit in eigener Halle weiterhin ungeschlagen.

Coach Hecht sah die Begegnung realistisch. „Entscheidend ist, dass sich keiner meiner Spieler verletzt hat. Fynn Löffler hat sein Comeback nach seiner OP gegeben und ist schmerzfrei geblieben. Ansonsten müssen wir das Spiel schnell abhaken, denn in der Verbandsliga werden wir solch ein Spiel nicht noch einmal erleben. Natürlich ist es schön, hoch zu gewinnen, aber dafür war Hildesheim einfach zu schwach. Positiv ist aber, dass wir ohne Niederlage in eigener Halle durch die Vorrunde gekommen sind und mit einem Erfolgserlebnis nun in die Weihnachtspause gehen können. Dennoch haben wir noch einiges bis zum Start in die Verbandsligasaison zu tun.“