HVB muss erste Saisonniederlage hinnehmen

BARSINGHAUSEN (red).

HVB-Spielmacher Johannes Sonneborn

Der HV Barsinghausen  hat heute im Spitzenspiel der Verbandsliga beim TuS Vinnhorst alles in die Waagschale geworfen, was er hatte – am Ende war der Aufstiegsfavorit allerdings eine Nummer zu groß und die 27:35 (13:19)-Niederlage ging auch in der Höhe in Ordnung. Bis zum 7:9 in der 17. Minute hielten die Deisterstädter die Partie trotz des Ausfalls von Abwehrchef Hannes Stille offen. „Er hat uns natürlich gefehlt“, erklärte Trainer Jürgen Löffler die große Zahl an Gegentoren. Vorne blieben dazu einige freie Chancen ungenutzt, „und dann reicht es hier nicht“, musste Löffler anerkennen. Vinnhorst drückte nach Ballgewinnen immer wieder brutal aufs Tempo und lag zur Pause auch dank Vorteilen im Torhüterduell völlig verdient in Führung. Der HVB kam dann mit mehr Schwung aus der Kabine, nutzte einige Ballverluste des Aufstiegsfavoriten, um auf 19:22 (40.) zu verkürzen. Zum Unmut von Vinnhorsts Trainer Nei Cruz Portela: „Wir mussten in jeder Sekunde konzentriert sein, weil Barsinghausen immer gefährlich war.“ Doch Vinnhorst blieb geduldig und trotz einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Kai Lemke zogen die Hausherren von 25:21 (42.) auf 32:22 (53.) davon. Es spricht für die Moral des HVB, dass sich die Mannschaft nicht abschießen ließ und das Ergebnis in Grenzen hielt. Damit konnte auch Jürgen Löffler leben, der einsah: „Vinnhorst kann nicht unser Maßstab sein.“

HVB: Harre; Müller (2), Lippert (5/2), Krüger (1), Kirsten, Konitz (2), Schulze Schwering (1), Frädermann (8), Loh (1), Moritz, Sonneborn (5), Daseking (2).