HVB-Spielewochenende führt die A-Jugend nach Mainz

BARSINGHAUSEN (red).

DSCF1687Wie in jedem Jahr startete die A-Jugend des HV Barsinghausen zum Abschluss der Saisonvorbereitung in ein sogenanntes Spielewochenende. Während es in den letzten Jahren in den Norden, Richtung Kiel, ging, war diesmal im Süden Mainz das Ziel. Dort studiert der ehemalige Barsinghäuser Timm Dietrich und trainiert den Nachwuchs des Traditionsvereins SG Wallau/Massenheim. Kurzerhand wurde ein Turnier organisiert. Teilnehmer waren neben dem HVB und der SG Wallau (Oberliga Hessen) die Mannschaften des SSV Meisenheim (Oberliga Rheinland-Pfalz/Saarland) und der Süd-Bundesligist TuS Friesenheim.

Während es im Spiel gegen Friesenheim lange so aussah, also ob es eine überdeutliche Niederlage geben würde, zeigten die Barsinghäuser in der zweiten Halbzeit Kampfgeist und hielten das Endergebnis mit 10:16 in Grenzen. Gegen Meisenheim machten sich dann als Folge der fast vierstündigen Anreise am Morgen sowie des ersten Spieles leichte Kräftedefizite bemerkbar. Schließlich unterlag man deutlich mit sieben Toren Differenz.

Im letzten Spiel gegen die SG Walllau lagen die Barsinghäuser lange Zeit vorne, mussten dann aber wieder zum Ende des Spiels dem Tempo Tribut zollen und unterlagen mit 16:20. Dies bedeutete zwar den letzten Platz in dem Turnier, dennoch war Hecht nicht unzufrieden mit seiner Mannschaft. „Wir hatten aufgrund kurzfristiger Ausfälle nur sieben Feldspieler und einen Torhüter mitgenommen. Das macht sich natürlich nach einer anstrengenden Anreise sowie im Verlauf der Spiele bemerkbar. Und wenn dann auch noch einer der erfahreneren Spieler verletzungsbedingt ausfällt, ist dies kaum zu kompensieren. Insofern bin ich trotzdem zufrieden, weil alle ihren Willen gezeigt haben, hier nicht unterzugehen.“

Am Sontag stand dann als Unterbrechung der Rückreise nach Barsinghausen noch ein Spiel gegen den ambitionierten Bundesligisten Eintracht Baunatal an. Leider machten sich hier die Blessuren sowie der Kräfteverschleiß aus dem Turnier am Vortag mehr als deutlich bemerkbar. Nach dem Anschlusstor zum 1:2 fiel man schnell zurück und lag zur Pause mit 7:21 im Hintertreffen. Die zweite Halbzeit verlief ähnlich, so dass am Ende ein 16:42 für Baunatal auf der Anzeigetafel stand. Sicherlich war die Enttäuschung nach dieser klaren Niederlage vorhanden, allerdings sah Hecht hier eine Barsinghäuser Mannschaft, die nie aufsteckte, aber im Abschluss viel Pech hatte und so ein Gegenstoßtor nach dem anderen kassierte. „Das waren. 28 Gegenstöße, die wir kassiert haben. Eigentlich zu viele, aber bei der körperlichen Belastung mache ich meinen Spielern keinen Vorwurf. Bei uns kamen dann noch 10 Latten- und Pfostentreffer dazu. Dann geht das eben ganz schnell, dass man so deutlich zurückliegt.“

Insgesamt zeigte sich Hecht mit den Leistungen seiner Mannschaft zufrieden. Wichtig war, dass sie zusammenwächst und sich weiter findet. Allerdings sieht er, auch mit Blick auf die kommenden Saison, seinen kleinen Kader vor einer schwierigen Situation. Es darf kein Spieler ausfallen, sonst wird es auf Dauer knapp.

Aber bis zum ersten Saisonspiel ist noch etwas Zeit – am 20.09.2014 geht es dann zur HSG Plesse in den Süden Niedersachsens. Das Training wird nun etwas reduziert, auch um die vielen kleinen Verletzungen vom Wochenende noch auszukurieren. Die Kräfte seiner Spieler waren nach knapp 900 Kilometern im Bus sowie den vier Spielen doch recht deutlich geschwunden.