HVB verliert Pokalspiel an der Weser

BARSINGHAUSEN (red).

Mit 13 Spielern reiste die in diesem Fall sog. „I. Herren“ des HV Barsinghausen am Samstag zum Pokalspiel nach Hannover. Gegner war dort der Ligakonkurrent VFL Hameln. Im Vorfeld hatten beide Mannschaften angekündigt, dieses von vielen Spielern, Trainern und Vereinen ungeliebte Pokal-Spiel nicht ernst zu nehmen und die Kräfte lieber für die Punktrunde zu schonen. Im Gegensatz zum VFL hielten sich die Deisterstädter an ihre Vorgabe und so war es letztlich keine Überraschung, dass sich der VFL deutlich mit 22:36 durchsetzte und in die nächste Runde des Pokals einzog. Die Mannschaft des HVB, angeführt von Betreuer Marc Daseking, lag in dieser Begegnung zweier ungleicher Mannschaften nur einmal vorne – 1:0 führten die Barsinghäuser. Dann zogen die Männer von der Weser ihr Tempospiel durch und ließen den körperlich deutlich unterlegenen HVBern keine Chance. Da alle mit einer Niederlage gerechnet hatten, war es das vordergründige Ziel nach dem Lesen der Spielernamen des VFL, den Gegner ein bisschen zu ärgern.

Kühn

Marcel Kühn setzt ein Ausrufezeichen.

Das taten sie dann auch und einer der jüngeren Spieler im HVB.Trikot, Marcel Kühn (der eigentlich noch A-Jugend spielen dürfte), traf zur großen Freude der mitgereisten HVB-Fans sogar achtmal ins Tor der Hamelner. Insofern kehrte trotz der deutlichen Niederlage eine überhaupt nicht niedergeschlagene Reisegruppe des HVB, bestehend aus Spielern der I., III., IV. Herren sowie A-Jugend, aus Hannover an den Deister zurück. Einhelliger Kommentar aller: Es hat Spaß gemacht. Gerne wieder! Ein materielles Dankeschön an diese Mannschaft wird es von der eigentlichen I. Herren des HVB mit Sicherheit noch geben, konnten sie doch ihre Kräfte sparen und etwas regenerieren, ehe es für sie am kommenden Sonntag in Hildesheim bei der dortigen Eintracht wieder um Oberligapunkte geht. Mit folgender Aufstellung trat der HVB in Hannover an: Jan-P. Dummer und Mirko Mikize im Tor, Paul Suckow, Marcel Kühn, Timo Wehde, Marc Kruse, Paul Schulze, Chris Dummer, Hendrik Mück, Florian Schulte, Daniel Döhring, P. Daseking und Stephan Mehnert.