HVB will dem Tabellenkeller entfliehen

Gegen Favorit Nienburg haben die Deisterstädter nichts zu verlieren

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So war es vor einem Jahr – Robin Gogol setzt sich gegen die Nienburger Abwehr durch

 

BARSINGHAUSEN (red). Beim HV Barsinghausen hofft alle, dass das in letzter Sekunde erkämpfte 29:29 im Derby gegen den MTV Großenheidorn den Wendepunkt im Abstiegskampf bedeutet. Noch sind die Deisterstädter Vorletzter, aber es ist eine gewisse Aufbruchstimmung zu spüren. „Wir haben auch in den letzten Wochen ordentlich gespielt, aber die Jungs haben sich endlich die erste kleine Belohnung geholt“, sagt Trainer Jürgen Löffler. Die Deisterstädter wollen am Sonnabend (19.30 Uhr) in Nienburg an die starke zweite Hälfte gegen Großenheidorn anknüpfen: „Das hat uns Selbstvertrauen gegeben, dass wir das nächste Spiel gewinnen wollen“, hatte Kreisläufer Robin Gogol gesagt. Mit der HSG wartet allerdings nochmal ein anderes Kaliber als in der vergangenen Woche gegen Großenheidorn. „Die sind noch ein Stückchen stärker und haben nicht umsonst einen Esten und einen Isländer in der Mannschaft“, sagt Löffler. Mit 9:3 Punkten liegt Nienburg auf Platz drei und will in dieser Saison unbedingt ganz oben mitspielen. Dazu ist es das erste echte Heimspiel, nachdem wegen der Renovierung der Halle bisher nach Liebenau ausgewichen werden musste. Das dürfte für doppelte Motivation sorgen, zumal 450 Zuschauer für einen Hexenkessel sorgen. Das dürfte auch die Barsinghäuser zusätzlich anstacheln. „Außerdem haben wir nichts zu verlieren“, betont der HVB-Trainer. Personell setzt er auf die erfolgreiche Mannschaft der Vorwoche. Zum einen hat das ja gut geklappt, zum anderen „habe ich auch keine Alternativen“, sagt Löffler.