HVB will zum Jahresausklang noch einmal eine Top-Leistung abrufen

BARSINGHAUSEN (red).

Die letzten 60 Minuten des Handballjahres 2017 werden für den HV Barsinghausen am Sonnabend (19 Uhr) bei der HSG Rhumetal angepfiffen. Mit 17:3 Punkten sind die Deisterstädter Tabellenzweiter der Verbandsliga und gehen unabhängig vom Ausgang des Spieles auf einem Aufstiegsplatz ins neue Jahr. „Ehrlich gesagt überraschend für uns“, gesteht Trainer Jürgen Löffler. Eigentlich sollte die Spielzeit nämlich ein Jahr der Konsolidierung sein. Mit starken Auftritten verdiente sich der HVB zunehmend den Respekt der Konkurrenz. „Wir wissen, dass wir eine Top-Leistung abrufen müssen“, wird HSG-Trainer Sascha Heiligenstadt im Vorbericht des Clubs zitiert. „Die Frage ist, ob wir das zulassen“, kontert Jürgen Löffler. Gewohnheitsmäßig beschäftigt sich der HVB-Trainer sonst aber wenig mit den Aussagen des Gegners: „Wir wollen unser Spiel durchziehen.“ Die dreiwöchige Spielpause bot vor allem für Julian Frädermann, Johannes Sonneborn und Hannes Stille (Armprobleme) die Gelegenheit die Akkus aufzuladen. Das ging zu Lasten des Trainingsrhythmus, „aber meine Jungs sind erfahren genug“, betont Löffler. Die Einschätzung Rhumetals über den HVB „ein starkes Team .., welches sicher ein Wort um den Aufstieg mitreden wird“ teilt Löffler, warnt aber zugleich: „Es darf nicht viel passieren, unser Kader ist recht dünn besetzt.“ Die Personalstärke zu verbessern, wird Aufgabe des neuen Teammanagers Julian Frädermann sein, der künftig als Bindeglied zwischen Mannschaft und Vorstand fungiert. „Es ist komisch, Mitspieler zu sein und über die Zukunft zu entscheiden, räumt Frädermann ein, stellt aber klar: „Die Personalentscheidungen treffen wir alle zusammen.“ Die Zielsetzung: eine starke Mannschaft zusammenzustellen, die im Falle eines Aufstiegs die Klasse halten kann. Soweit ist aber noch lange nicht: „Wir denken weiter von Spiel zu Spiel“, verweist Frädermann vorzeitige Träumereien ins Reich der Fabel.