„Ich fühle mich als Anwohner nicht ernst genommen“

Auf Einladung der SPD untermauerten gestern zahlreiche Bewohner des Neubaugebietes am Bullerbach ihre Forderung nach einer Ampel an der Wilhelm-Heß-Straße

BARSINGHAUSEN (ta). Schon seit Jahren fordern zahlreiche Anwohner im Neubaugebiet am Bullerbach den Bau einer sicheren Querung über die Wilhelm-Heß-Straße. Auf Drängen der SPD hatte der Rat im Sommer 2016 dann mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP den Bau einer Ampel im Bereich der Bushaltestelle zwischen dem Bericoweg und dem Hartjehäuser Weg beschlossen. Die Kosten in Höhe von rund 50.000 Euro muss die Stadt tragen. Nur passiert ist seitdem herzlich wenig. Vor diesem Hintergrund hatte der SPD-Ortsverein die Anwohner für gestern zu einem Grillen mit Informationsaustausch eingeladen. „Der Baustart wurde von der Verwaltung immer wieder verschoben“, kritisierte SPD-Vorsitzender Reinhard Dobelmann, der sich über die große Resonanz seitens der Anwohner freute. Und Anwohner Fabian Best, der zusammen mit den Sozialdemokraten schon eine Demonstration für die Ampel organisiert hatte, schilderte, dass er in den letzten Jahren rund 20 Anfragen an die Stadtverwaltung geschickt habe, ohne dass er konkrete Antworten erhalten habe. „Als Vater und als Anwohner fühle ich mich nicht ernst genommen.“ Berücksichtigen müsse man auch, dass das Neubaugebiet und damit die Zahl der Menschen, die die Wilhelm-Heß-Straße sicher queren wollten, weiter anwachse, so Best. Zuständig für die Planungen sind die Stadt Barsinghausen und die Straßenverkehrsbehörde des Landes.

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