„Ich habe meine Arbeit mit Herzblut betrieben und gehe mit Dankbarkeit“

Stadt verabschiedet 1. Stadtrat Georg Robra mit Geschenken und den besten Wünschen für die Zukunft / Stellenausschreibung für Neubesetzung in die Wege geleitet

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BARSINGHAUSEN (ta). Die Verwaltungsspitze um Bürgermeister Marc Lahmann, Vertreter der Ratsparteien und Stadtbrandmeister Dieter Engelke haben heute den 1. Stadtrat, Georg Robra, offiziell verabschiedet. „Ich habe meine Arbeit mit Herzblut betrieben und gehe mit Dankbarkeit“, sagte Robra. Die Zusammenarbeit in der Verwaltung und mit Lahmann habe als Team funktioniert und auch im Rat seien mit den Fraktionen in stets sachlicher Atmosphäre Lösungen gefunden worden. Trotz der großen Bandbreite in seinen Zuständigkeiten sei inbesondere das Feuerwehrwesen mit dem besonderen ehrenamtlichen Engagement hervorzuheben. „Es war eine gute Zeit in Barsinghausen, aber der Entschluss, nun nach Nordrhein-Westfalen zurückzukehren ist die richtige Entscheidung für meine Kinder“, betonte Robra. Marc Lahmann hob hervor, dass Robra sowohl bei den Bürgern als auch in der Verwaltung sehr gut angekommen sei. Man sei traurig über dessen Weggang, gleichzeitig werde Robra aber auch in guter Erinnerung bleiben, denn dieser habe in Barsinghausen viel bewirkt. Der Verwaltungschef strich insbesondere Robras Wirken bei der Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen heraus, hier sei es gelungen, vertretbare Lösungen mit möglichst geringen Auswirkungen für die Bevölkerung zu finden. Wichtig sei aber auch der Kita-Bereich, wo in der kurzen Robra-Ära 60 neue Betreuungsplätze geschaffen worden seien und eine Regelung mit dem Stadtelternrat betreff der Kita-Gebühren im Falle eines Streiks erarbeitet worden sei, so Lahmann. Als kollegialen und erfrischenden Volltreffer bezeichnete Baudirektor Tobias Fischer die Zusammenarbeit mit Robra. Auch die Politik war voll des Lobes für den scheidenden Stadtrat. Robra habe stes nach Lösungen gesucht und die „Verkrampfungen zwischen den politischen Blöcken“ aufgelöst, so FDP-Fraktionsvorsitzender Bernhard Klockow. Die vor rund zwei Jahren getroffene Entscheidung pro Robra sei die richtige gewesen, meinte denn auch SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Messing. Robra sei eine integrative Kraft für Barsinghausen gewesen und es sei zu hoffen, dass man einen ähnlichen Nachfolger oder eine ähnliche Nachfolgerin für den Posten finden könne. Der stellvertretende Bürgermeister, Andreas Hartig (Grüne), nannte Robra eine echte Persönlichkeit, die die Zusammenarbeit mit den Fraktionen gewertschätzt habe. Und CDU-Fraktionsvorsitzender Roland Zieseniß lobte insbesondere das repräsentative Wirken Robras, der auch stets außerhalb des Rathauses präsent gewesen sei. Stadtbrandmeister Dieter Engelke betonte, Robra habe sich sehr schnell und mit viel Sachverstand um die Belange der Feuerwehr gekümmert und in kurzer Zeit einiges bewirkt. Anschließend konnte Robra mehrere Präsente und die besten Wünsche entgegennehmen. Wie Bürgermeister Marc Lahmann mitteilte, sei die Ausschreibung für die Neubesetzung der vakanten Verwaltungsstelle bereits in die Wege geleitet worden. Wie berichtet, soll eine Personalberatungsfirma die Auswahl möglicher Kandidaten übernehmen. Robras Dienst in der Barsinghäuser Verwaltung endet am 27. September.

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Foto: ta