Hintergrund ist eine Befragung von Beschäftigten in Mitgliedsbetrieben der Gewerkschaft / Tafel will Geld in neue Küchenzeile im Sozialraum investieren

V.li.: Horst Schild, Vorsitzender der AWO-Region, Heidi Rogge, Leiterin der Barsinghäuser Tafel, Gewerkschaftssekretär Ingo Arlt (IG Metall) und Günter Gottschalk, Vorsitzender der AWO-Barsinghausen

BARSINGHAUSEN (ta). Zur großen Freude von Heidi Rogge, Leiterin der Tafel Barsinghausen, des Vorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt Barsinghausen, Günter Gottschalk, und des Vorsitzenden der AWO-Region, Horst Schild, überreichte heute Ingo Arlt, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Hannover, einen symbolischen Scheck über die Spendensumme in Höhe von 1459,50 Euro an die AWO-Einrichtung am Langenäcker. Die Summe ist Ergebnis einer großen Beschäftigtenbefragung der Gewerkschaft. In den Betrieben der IG Metall Hannover beteiligten sich 8000 Menschen, bundesweit waren es sogar 680.000 Beschäftigte in gut 7000 Betrieben. Vor diesem Hintergrund hat die IG Metall Hannover für jeden ausgefüllten Fragebogen einen Euro für Vereine und Initiativen, die sich für soziale Zwecke engagieren, bereitgestellt. „In Barsinghausen haben wir uns für die Tafel entschieden, weil die Einrichtung Lücken im sozialen Netz schließt und weil sich die IG Metall der Stadtgesellschaft verpflichtet fühlt“, so Arlt. Die Tafel sei nach wie vor ausschließlich auf Spenden sowie auf ehrenamtliche Helfer angewiesen, stellten Schild und Gottschalk fest. Heidi Rogge kündigte an, die Gewerkschaftsspende für den Einbau einer neuen Küchenzeile im Sozialraum der Tafel investieren zu wollen, wo die Helfer auch mal in Ruhe einen Kaffee trinken möchten. Bei der Versorgung der rund 250 Bedarfsgemeinschaften ( = rund 1000 bedürftige Personen) mit Lebensmitteln könne man sich auf die über 80 ehrenamtlichen Helfer verlassen, zuletzt seien sogar neue Kräfte hinzugekommen. Nach wie vor gäbe es unter den Bedürftigen immer noch viele, die mit einer gewissen Scheu die Hilfe der Tafel annehmen würden, so Rogge. Für IG Metall-Mann Ingo Arlt stand derweil fest, dass die Spende bei der Tafel an der richtigen Stelle ankomme. In der Region Hannover habe die Gewerkschaft insgesamt 15 soziale Projekte, darunter auch die Tafel in Laatzen, unterstützt.

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