Vom 23. bis 25. August wird in der Innenstadt wieder kräftig gefeiert / Zahlreiche Highlights und ein Wiedersehen mit „The Lords“ stehen an / Feierlichkeiten 50 Jahre Stadtrecht / Sicherheitsauflagen sorgen für Mehrkosten
BARSINGHAUSEN (ta). Mit der 48. Auflage des Barsinghäuser Stadtfestes vom 23. bis 25. August bahnt sich schon jetzt ein ganz besonderer Partykracher an. Zum einen gibt es einige Neuerungen, zum anderen stehen auch die Feierlichkeiten zur Verleihung der Stadtrechte vor 50 Jahren im Blickpunkt und außerdem wird es nach einem halben Jahrhundert zu einem Wiedersehen mit einer außergewöhnlichen Band kommen. Koordiniert wird das Ganze vom 18-köpfigen Organisationsteam der IG Stadtfest. Eine ganz große Stütze seien wieder die 48.000 Euro von den insgesamt 104 Sponsoren, sagt der IG-Vorsitzende, Klaus Danner. Ohne dieses Geld und ohne einen Zuschuss der Stadt wäre die Veranstaltung nicht zu stemmen. Aufgrund der erhöhten Anforderungen an die Sicherheit müssten für diesen Bereich allein 14.500 Euro eingeplant werden, wobei 11.500 Euro die Stadt bereitstelle. Neben der unverzichtbaren Polizei kommen 33 Mitarbeiter einer Security-Firma und die Kräfte vom ASB zum Einsatz. Für die Interessengemeinschaft Stadtfest ist es inzwischen schon das 24. Fest, das sie organisiert. Viele der heutigen Mitstreiter würden sich schon seit 50 Jahren kennen, erinnert sich Danner, denn im Jahr 1969 sei auch der Jugendvorstand im TSV Barsinghausen gegründet worden. Daraus sei dann später der harte Kern der IG entstanden. Ebenfalls vor 50 Jahren gab es im damaligen „Kaiserhof“ ein denkwürdiges Konzert mit der Kultband „The Lords“.
Vorband war die heimische Combo „The Merseyshakes“ mit Peter Schwark (siehe Foto). Nun ist es den Machern des Stadtfestes gelungen, „The Lords“ wieder an den Deister zu locken. Zu erleben ist Deutschlands dienstälteste Band am Sonntag, 19.30 Uhr, auf der Thie-Bühne. Weitere Höhepunkte sind „Der Ziegenteich in Flammen“ am Freitag ab 23 Uhr mit Musik von Freddy Mercury und der „Kleinen Nachtmusik“ und das große Kinderfest der Stadtsparkasse am Samstag ab 14 Uhr, bei dem unter anderem Christian Hüser, Clownin Lilly Locke, das Puppentheater Castello, der Kijuciba oder auch die Turner vom TSV Kirchdorf für Spaß sorgen werden. Die „Jetlags“, deren Karriere auf dem Stadtfest begann, haben am Samstagabend um 20 Uhr ihren großen Auftritt und am Sonntag um 15.30 Uhr sorgt die Polizei Big Band Niedersachsen mit Shereen Adam für reichlich Stimmung. Ganz neu in diesem Jahr ist der Standort der Irish-Folk-Bühne, die auf den Parkplatz der Wilhelm-Stedler-Schule umzieht. Gemütlichkeit verspricht das Café im Kloster der Johanniter, das am Samstag und Sonntag jeweils um 14 Uhr öffnet und am Samstag den Shantychor Barsinghausen zu Gast hat, während die „Mallorca Mania Party“ hinter dem Rathaus eher die jüngere Generation anlocken dürfte. Zum ökumenischen Stadtfestgottesdienst wird für 10 Uhr am Sonntag in die Klosterkirche eingeladen. Zu gewinnen gibt es natürlich auch wieder was. Zum einen stehen am Samstag und Sonntag, jeweils um 19 Uhr, die Ziehungen der großen Tombola mit vielen attraktiven Preisen auf dem Programm. Zudem sind in der Mitte des Stadtfest-Programmheftes alle Logos der Sponsoren aufgeführt. Ein Logo ist zweimal zu sehen. Senden Sie die Lösung bis zum 15. September an rkrabbe@freenet.de. Der Gewinner wird dann am 22. September vor der Suhle im Rahmen des Stadtfestausklangs ausgelost. Und was war eigentlich in den letzten 50 Jahren in Barsinghausen so los? Dazu widmet sich der Bürgermeister-Talk mit den ehemaligen Verwaltungschefs, Karl Rothmund und Klaus-Detlef Richter, mit Bürgermeister Marc Lahmann und Moderator Klaus Danner am Sonntag um 16.15 Uhr bei der Bühne am Thie. Weitere musikalische Highlights sind die „WANNABEATZ“-Truppe, die „CCR Revival Band“, Buddy & The Cruisers“, „The Sterls“, die „Stockbachtaler Musikanten“, „Groovetop“, die St. Peter’s Brass Band, James Naylor, George Mann, „Cyri & Cello“ oder auch „Mit 18“. Die Zutaten für eine gelungene Stadtfestparty sind da – jetzt muss nur noch angerichtet werden.
Foto: ta / privat