III. HVB-Damen müssen am Ende um den Punktgewinn zittern

BARSINGHAUSEN (red).

„Zu diesem Zwischenergebnis sage ich jetzt mal nichts“, kommentierte Janice Kabbert den 12:7-Pausenstand zwischen den III. Handballdamen des HV Barsinghausen und dem Tabellenzweiten Hannover Handball augenzwinkernd. Die HVB-Sekretärin war angesichts der identischen Verläufe gedanklich beim Spiel der Vorwoche, als die Deisterstädterinnen eine deutliche Halbzeitführung bei der HSG Deister Süntel II noch verspielten und am Ende mit leeren Händen dastanden. Und auch diesmal schien den Barsinghäuserinnnen das Spiel im zweiten Abschnitt wieder zu entgleiten. Am Ende konnten sich die HVB-Damen gegen die favorisierten Gäste beim 18:18-Endstand aber zumindest noch einen Punkt auf der Habenseite sichern. „In der ersten Halbzeit haben wir in Abwehr und Angriff super gespielt“, lobte HVB-Betreuer Martin Naskowiak, der die beruflich verhinderte Trainerin Nadine Schaefer vertrat, den ansehnlichen Auftritt des HVB-Teams in den ersten 30 Minuten. Unterstützt von Liv Kabbert und Miriam Wilke waren die Gastgeberinnen vor 20 Zuschauern in der Glück-Auf-Halle eindeutig tonangebend. Zudem gab Tanja Emme ihr Comeback im HVB-Dress. „Tanja hatte nach langer Pause einen super Einstand“, freute sich Naskowiak. Während vor dem Wechsel alles nach Plan verlief, ging bei den HVB-Damen im zweiten Abschnitt die Orientierung zunächst gänzlich verloren. Elf torlose Minuten ließen die Gäste zum 11:12 aufschließen. Erst Charlina Merten durchbrach mit ihrem Treffer zum 13:11 die HVB-Torflaute (41.). Die Hannoveranerinnen übernahmen aber umgehend wieder das Kommando und drehten die Partie. Nach 55 Minuten leuchtete auf der Anzeigentafel ein 17:18-Rückstand für die Schaefer-Sieben. Riesenglück hatte der HVB, als die Gäste drei Minuten vor dem Ende einen Siebenmeter an den Pfosten warfen und Diana Helmstedt im Gegenzug einen Strafwurf zum 18:18-Ausgleich verwandelte. In der spannenden Schlussphase rettete schließlich Torhüterin Mareike Schmerbach mit drei Paraden in Folge den am Ende etwas glücklichen Punktgewinn für ihre Farben. „Unsere Angriffsleistung in der zweiten Halbzeit war nicht mehr so gut. Dadurch ist das Spiel letztlich gekippt“, resümierte Naskowiak abschließend.

HV Barsinghausen III: Mareike Schmerbach, Sandra Kopytziok; Miriam Wilke (2), Martina Heine, Liv Kabbert (1), Kathrin Naskowiak (1), Tanja Emme (1), Anita Mitschke, Carlotta Liecker (1), Charlina Merten (1), Anke Warnecke (1), Diana Helmstedt (10/3), Heike Ebernickel. Am kommenden Sonntag (28.01.) gastieren die HVB-Damen bei der HSG Nienburg III. Anwurf in der Meerbachhalle (Berliner Ring 32) ist um 17 Uhr.

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