Frühlingshafte Wärme zum Jahreswechsel / Regen sorgt für Feuchtigkeit im Waldboden
DEISTER (ta). Wer auf Schnee hofft, für den ist der bisherige Verlauf des Winters eine einzige Enttäuschung. Dementsprechend lockte der Deister an den ersten Tagen des neuen Jahres nicht gerade Besuchermassen an. Trotzdem schnürten einige Ausflügler bei unglaublichen 13 bis 14 Grad ihre Wanderschuhe, um einen Gang durch den heimischen Wald zu genießen und um die angefutterten Pfunde von den Festtagen wieder los zu werden. Im Nahbereich der „Teufelskanzel“, dem vermeintlich dicksten Brocken im Deister, grüßte ein festlich arrangierter Weihnachtsbaum, der praktischerweise auch nicht entsorgt, sondern nur abgeschmückt werden muss. Der Regen im Dezember hat zudem dafür gesorgt, dass das Niederschlagsdefizit aus den Monaten September bis November einigermaßen ausgeglichen wurde. Die oberen Schichten des lehmigen Waldbodens sind gut durchfeuchtet und die Bäche im Deister sind immerhin durchschnittlich mit Wasser gefüllt.
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