ASB startet große Aktion am „Tag des Notrufes“ / Veranstaltung am 11. Februar ab 10 Uhr im ASB-Bahnhof geplant
BARSINGHAUSEN (red). An einem Unfallort als erster zu sein oder neben jemanden stehen, der plötzlich das Bewusstsein verliert oder sich plötzlich verletzt bedeutet für viele Menschen zuerst einmal: Was genau soll ich jetzt machen? Wenn die Erste Hilfe richtig angewendet wird, kann sie Leben retten! Am 11. Februar findet der „Tag des Notrufes“ statt. Der Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg des Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) hat sich deswegen eine ganz besondere Aktionen zu der wichtigsten Notrufnummer überhaupt, der 112, überlegt. Ab 10 Uhr wir der ASB-Ausbildungsleiter Andreas Weise mit den Baschelino-Kindergarten-Kids das „Absetzen des Notrufes“ im ASB-Bahnhof-Basche zeigen. „Ich werde mit den Kindern das vorab natürlich im Rahmen eines speziellen Erste-Hilfe-Kurses für die Kleinen üben, damit auch die jüngsten wissen, wie man das im Notfall macht“, betont Weise. Geplant ist eine große Aktion, bei der Passanten, S-Bahn-Reisende sowie alle Interessierten die Möglichkeit haben, einen Notruf absetzen zu können. Passanten können hierbei sogar die Kommunikation zwischen Leitstelle und Ersthelfer mithören. „Wenn die Bürger auf etwas reagieren, sind es Kinder. Wir brauchen etwas, was den Menschen die Notrufnummer näherbringt. Aus meiner Tätigkeit in der Zentrale des Kassenärztlichen Notdienstes weiß ich, dass die Leute den Unterschied zwischen Notarzt und kassenärztlichen Notdienst gar nicht kennen oder verstehen. Wir wollen auch zu diesem Thema aufklären. Ziel ist es, durch diese Aktion den Leuten die Hemmungen zu nehmen, die Rettungsleitstelle unter 112 zu alarmieren, da viele Menschen immer noch unsicher sind, wann sie die Rettungsleitstelle kontaktieren sollen“, so Andreas Weise. Eine Übersicht über die aktuellen Kurs-Termine rund um die Erste Hilfe gibt es übrigens Online (unter www.asb-hannoverland-shg.de). Ausbilder Andreas Weise führt diese Kurse seit vielen Jahren durch, vermittelt den Teilnehmern Souveränität, sodass diese im Ernstfall sofort und vor allem richtig handeln können.
Foto: ASB