In der kalten Jahreszeit werden Grünkohlessen wieder zu geselligen Ereignissen

REGION (red).

Auch wenn Grünkohl heutzutage nicht mehr unbedingt den Frost benötigt, so warten viele Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Gärtner die kälteren Tage und Nächte mit Frost ab, damit er so richtig schmeckt. Ab September wird die schnellwüchsige Blattkohlart geerntet bis weit in die Wintermonate Januar und Februar hinein. Grünkohl gehört zu den Kohlsorten mit dem höchsten Gehalt an Vitamin C und enthält zudem viel Vitamin K. Fast mannshoch kann die Pflanze werden, die daher gerne „Oldenburger Palme“ genannt wird. Je nach Region wird der Grünkohl noch als Braunkohl, Krauskohl, Winterkohl sowie lippische oder friesische Palme bezeichnet. Fast 2.000 Tonnen werden jedes Jahr – mehr als ein Zehntel des gesamten Grünkohls in ganz Deutschland – im Weser-Ems-Gebiet rund um Oldenburg angepflanzt. 2020 wurden laut Statistischem Bundesamt allein in Niedersachsen 7.571 Tonnen Grünkohl angebaut; Kohlgemüse insgesamt (Brokkoli, Blumenkohl, Grünkohl etc.) wuchs auf 3.175 Hektar. Grünkohl wird aber in ganz Niedersachsen geerntet und direkt in der Region vermarktet.

Foto: Landvolk