In der neuen Kirchengemeinde Bördedörfer Barsinghausen werden die Kräfte gebündelt

Zum 1. Januar 2018 wollen die Alexandrigemeinde in Bantorf und die Hohenbosteler Thomasgemeinde fusionieren / Superintendentin Antje Marklein zollt der Entscheidung Respekt

V.li.: Pastorin Elke Pankratz-Lehnhoff, die Vorsitzende des Hohenbosteler Kirchenvorstands, Gabriele Fütterer, Bantorfs KV-Vorsitzender Lorenz Siwek und Superintendentin Antje Marklein

HOHENBOSTEL/BANTORF/WINNINGHAUSEN/WICHTRINGHAUSEN (ta). Nachdem die Kirchenvorstände der Gemeinden Hohenbostel und Bantorf eine Fusion zur neuen evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Bördedörfer Barsinghausen beschlossen haben, stehen für den Zusammenschluss nur noch die Zustimmungen seitens des Kirchenkreises und der Landeskirche aus. Da zu der neuen Gemeinde auch die Ortsteile Wichtringhausen und Winninghausen gehören, versprechen sich alle Beteiligten eine Bündelung der Kräfte. „Keine der beiden Gemeinden gibt etwas auf und die Kirchenvorstände wollen eng zusammenarbeiten, daher sind wir über den Fusions-Beschluss froh“, betont Pastorin Elke Pankratz-Lehnhoff. Übereinstimmend mit Superintendentin Antje Marklein verspricht sie sich Synergien durch eine Verschlankung der Verwaltung, außerdem solle es ab dem 1. Januar 2018 nur noch einen gemeinsamen Haushalt geben. Von der Fusion erwarte man zudem eine Arbeitserleichterung für die Haupt- und Ehrenamtlichen sowie die Möglichkeit, den neuen Kirchenvorstand vollständig besetzen zu können. Letzteres sei in den beiden jetzigen Gemeinden nicht immer gegeben gewesen. An der Zahl der angebotenen Gottesdienste und auch an den Namen der beiden Kirchen solle sich hingegen nichts ändern. Marklein zollte dem Schritt hin zu einer Fusion ihren Respekt. Der Zusammenschluss sei wichtig für die Zukunftsfähigkeit des Gemeindelebens, dabei würden die Gemeinden und Kirchenvorstände aber auch die durchaus bestehenden Ängste der Mitglieder sehr ernst nehmen. Vorbereitet wird derzeit die Wahl eines neuen Kirchenvorstands. Wie groß dieser sein wird, muss noch festgelegt werden. Außerdem sind die Mitglieder der Kirchengemeinden aufgerufen, geeignete Wahlkandidaten vorzuschlagen. Zusammen mit Pastorin Pankratz-Lehnhoff und Superintendentin Marklein betonen die beiden Kirchenvorstandsvorsitzenden, Gabriele Fütterer (Hohenbostel) und Lorenz Siwek (Bantorf): „Wir gehen nach vorne, niemand wird geschluckt.“

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