In Frühlingsstimmung: Landringhäuser Plattfüße tun Gutes für sich und andere

LANDRINGHAUSEN (red).

Gutes tun für die Waisenkinder aus Odessa: Das Kochteam an der gusseisernen Pfanne

Die rührige Seniorengruppe der Plattfüße hat die „Corona-Lähmung aus den Klamotten geschüttelt“, so Martin Horch. Endlich können neben der Gesundheit die weiteren vier
Grundsätze der Männerrunde aufleben: Geselligkeit. Genuss. Gemeinschaft & Gemeinwohl. Aber der Reihe nach. Am 24. März wurden die Batterien nach der Zwangspause gemeinsam mit den Partnerinnen bei einem Stint-Essen in Hoopte (Winsen) aufgeladen und beim anschließenden Stadtrundgang Sonnenstrahlen in den Cafés der Lüneburger Marktplätze getankt. Getroffen wurde sich frühmorgens zur Abfahrt des Busses an den neuen urigen Bänken mit rustikalem Tisch. Alles in Eigenarbeit über die Wintermonate von den Plattfüßen gewerkelt und als interessante Bereicherung des Bouleplatzes in der Dorfmitte installiert. Am 8. April stand dann die gute Tat für die ukrainischen Waisenkinder und ihre Begleiter aus Odessa an, die auf Betreiben der evangelisch-freikirchlichen Hoffnungsgemeinde aus Kirchdorf auf dem Rittergut der Familie von Alten in Großgoltern eine Bleibe gefunden hatten. 49 Kinder – das jüngste ist fünf Jahre alt – und den mit ihnen wohnenden Betreuern staunten nicht schlecht, als das Plattfuß-Team um Günther Hartmann, Dieter Rodeck, Dietmar Otte und Martin Horch die Riesenpfanne aufbaute und darin Geschnetzeltes brutzelte, dessen aromatischer Duft sich einladend auf dem Gutshof verströmte. Ergänzt um Weißbrot wartete dann auf die Odessa-Gemeinschaft, Gastgeber und Köche eine appetitliche Abendvesper. Günther Hartmann betonte, dass sich die Wege ja erneut bei einem Spielenachmittag in Landringhausen und auf dem Sportgelände in Groß Munzel kreuzen könnten und sprach dafür eine Einladung aus. Diese Art der Hilfe würde sehr dienlich sein, so Frau Oelke von der Hoffnungsgemeinde, da die Kinder nicht das übliche Familienleben kennen: „Sie leben seit jeher in der Gruppe zusammen und sollten auch bei Aktivitäten möglichst nicht alleine sein“.

Aktive Radler der Plattfüße vor der neuen rustikalen Sitzgarnitur auf dem Bouleplatz

„Allez! – los geht‘s!“: Landringhäuser Boule-Wochen: Nachdem in den beiden letzten Jahren coronabedingt keine Boule-Pokale ausgespielt werden konnten, sollen in diesem Jahr mitten im Dorf wieder „die Kugeln fliegen“. Zwei Pokale werden ausgespielt in den Landringhäuser Boulewochen vom 7. Juni bis zum Finalwochenende am 18./19. Juni. Die Plattfüße laden hierzu ausschließlich Landringhäuser Teams ein. Gespielt wird wie in den beiden Anfangsjahren in der Formation „Triplette“. Der Jugend-Pokal ( bis 14 Jahre) startet vom 7. – 12. Juni. Anmeldungen bei Wilfried Wiedersich (Tel. 1385) und Gernot Müll (Tel. 2358). Die Teams für den Erwachsenen-Wanderpokal starten am 13. Juni die Vorrunde. Anmeldung der Erwachsenen-Teams bei Günther Hartmann (Tel. 350), Bernd Ueberschär (Tel. 330), Jürgen Schulze (Tel. 1242) und Ralf Habedank (Tel. 1275). Die Endspiele für Jugend und Erwachsene sind am Final-Sonntag, 19. Juni. Mit Begleitprogramm sowie Getränken und Verpflegung. Die Boule-Anlage steht ab sofort für Trainingsrunden zur Verfügung. Anmeldungen der Teams werden bis zum 20. Mai von den vorgenannten Orga-Partnern der Plattfüße angenommen.

Fotos: privat