Inklusives Beschulen soll als Bedarf früher erkannt und verlässlich umgesetzt werden

Einem entsprechenden Antrag der CDU/FDP/EBELING-Gruppe hat der Sozialausschuss zugestimmt

BARSINGHAUSEN (red/ta). Einem Antrag der Ratsgruppe CDU/FDP/Ebeling zur Erstellung einer Leitlinie und eines Konzeptes zur Ermittlung des Förderbedarfs für Kinder für die inklusive Beschulung hat der Sozialausschuss zugestimmt. Förderbedarfe von Kindern in den Kinderbetreuungseinrichtungen sollen so rechtzeitig in der Schulentwicklungsplanung berücksichtigt werden, sodass ein angepasster Unterricht in den Schwerpunktschulen dann auch möglich ist. Die Verwaltung wird außerdem beauftragt, für die Zeit ab dem Jahr 2025 ein Konzept für die inklusive Beschulung von Kindern und Jugendlichen an allen Schulen in Barsinghausen zu erarbeiten und dem Rat zur Entscheidung vorzulegen.

Sachdarstellung: Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass es zwischen Schulamt und anderen Ämtern in der Verwaltung keine systematische Zusammenarbeit gibt. Z.B. hat die Schulamtsleitung fast ein Jahr gebraucht, um die Unterbringung eines Grundschülers mit den entsprechenden Maßnahmen zu organisieren. Die organisatorischen Notwendigkeiten sollten der Verwaltung aber spätestes mit der Anmeldung im Kindergarten bekannt sein. Somit wären z.B. bauliche Maßnahmen für eine optimale Unterbringung mit einem Vorlauf von einigen Jahren möglich.

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