Interesse an den Parkführungen auf dem Rittergut Eckerde steigt stetig

Bereits um 16 Uhr gab es keine Torten mehr

ECKERDE (gk). Die „Offene Pforte“ auf dem Rittergut der Familie von Heimburg fand wieder reges Interesse. Die fast einstündigen Führungen durch die Gastgeber waren auffällig begehrt. Nach Abschluss der Rundgänge, über die zierliche Brücke des Gutsgrabens, wurden die Spaziergänger mit dem Klängen des Heimatchors Eckerde begrüßt. Da der 1. Vorsitzende des Vereins, Hubert Weise, wegen Erkrankung nicht anwesend sein konnte, übernahm seine Stellvertreterin Andrea Last diese Aufgabe.

Zahlenmäßig war der Chor durch Krankheit mehrerer Mitglieder geschwächt, was aber dem Klangerlebnis nicht schadete. Mit zwei Beiträgen bereicherte Rainer Thon die Auftritte. „Im Auto über Land,“ von Erich Kästner und „Fink und Frosch“ von Wilhelm Busch brachte die Besucher zum Schmunzeln. Das Repertoire des Chores, unter der Leitung von Ingrid Thon, war etlichen Besuchern bekannt, so dass ein Mitsummen und leises Singen zu hören war. Besonders begeistert schien der kleine Hund von Rita Taticek zu sein; zumindest wurden seine Jaultöne so interpretiert.

Am heutigen Sonntag gab es weitere Veranstaltungen in Barsinghausen, so dass der Organisator, Ortsbrandmeister Wolfgang Pardey, die begabten Hobbybäcker im Ort um Zurückhaltung bat. Das Ergebnis allerdings war, dass vor 16 Uhr der Tisch mit den insgesamt 40 leckeren Torten und Blechkuchen leergefegt war. Jedoch waren noch unterschiedlichste Getränke erhältlich und am Grillstand brutzelte es noch. Es seien mehr Würstchen als im Vorjahr verkauft worden, informierte das Grill-Team der Ortswehr.

Zu den Besuchern, die vom Hausherrn per Handschlag begrüßt wurden, gehörte auch ein Ehepaar aus Belgien, mit denen eine Freundschaft aus Kriegszeiten bestehe. Auf eine Kurzvisite schaute auch Pastor Dr. Niclas Förster vorbei. Alle Befragten äußerten sich positiv über die traditionelle Veranstaltung; besonders angetan waren die Besucher über mehrere kleine Kinder, die den Service des Abräumen freiwillig übernommen hatten.

Fotos: Gerheide Knüttel